Liesegang verlängert um drei Jahre in Herne

Trotz eines lukrativen Angebots aus den Niederlanden wird Nils Liesegang weiter für den Herner EV 2007 die Schlittschuhe schnüren. Der 20-Jährige unterschrieb am Mittwoch einen Dreijahresvertrag. „Ich sehe in Herne meine Zukunft“, so Liesegang kurz nach der Vertragsunterzeichnung. „In Herne erkennt man ein Team, was viel schaffen will und in Zukunft auch kann. Daher denke ich, dass ich mit den Crusaders einiges erreichen kann.“ Matthias Roos, Geschäftsführer der ersten Mannschaft, zählt ihn zu den Schlüsselspielern für den Aufbau einer Mannschaft, die in der Regionalliga als auch in der Oberliga agieren kann.
Zwei Anwärter auf einen Platz in der Finalrunde, erst im Heimspiel die Youngster der Düsseldorfer EG (Freitag, 20 Uhr, Gysenberghalle) und am Sonntag in Stuttgart gegen das schwäbische Kooperationsteam Bietigheim/Stuttgart, sind die nächsten Gegner des Herner EV 2007 in der Aufstiegsrunde zur Oberliga.
„Das wir das Wochenende der Wahrheit. Hier wird sich zeigen, ob wir untermauern können, Hauptanwärter auf Platz eins zu sein“, sagt HEV-Geschäftsführer Matthias Roos. Doch zusammen mit dem spielenden Manager Shannon McNevan weiß er, dass gegenüber den letzten Partien eine Leistungssteigerung und volle Konzentration her muss, um erfolgreich zu sein. „Wir dürfen uns vom Dortmunder 6:2-Sieg in Düsseldorf nicht blenden lassen. Die DEG kann auch ganz anders agieren“, blickt Roos voraus.
Mit beiden Gegnern, die am kommenden Wochenende warten, haben die Schützlinge von Trainer Krystian Sikorski noch eine Rechnung offen. Die DEG-Youngster gewannen das Hauptrundenspiel in Herne und die Schwaben fügten den Crusaders ebenfalls eine Heimniederlage zu. "Natürlich wollen unsere Jungs Revanche nehmen, aber wichtig ist, dass sie dabei konzentriert agieren", weiß der Geschäftsführer. Shannon McNevan ist sich sicher, dass genau das gelingt: "Wir haben im Training intensiv gearbeitet. Die Jungs wissen genau, was von ihnen gefordert ist", sagt der Kanadier. Bis auf Mark Jablonski kann Krystian Sikorski auf alle Spieler im Kader zurückgreifen.