Letztes Doppelwochenende bringt sechs Punkte einSiege gegen Hamburger Teams

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Es war sicherlich nicht besonders schön anzusehen, als am Sonntagabend die TAG Salzgitter Icefighters ihr Sechs-Punkte-Wochenende abschlossen. Der Gegner war die Reserve des Hamburger SV. Und diese spielten die gesamte Begegnung sehr körperbetont, verloren jedoch mit 1:5 (0:2, 1:2, 0:1).

Gleich von Beginn an war die Marschroute auf Körpereinsatz gesteckt. Zudem spielten die Gäste auch ungewohnt konzentriert und offensiv, was ihnen im ersten Abschnitt einige gute Tormöglichkeiten einbrachte. Aber die Gastgeber waren nach einigen Minuten auf die Taktik eingegangen und markierten nach fünf Minuten in Überzahl das erste Tor durch Pflüger. Gute Chancen boten sich eher selten, bedingt durch die erwähnte Spielweise der Hamburger. Trotzdem fand Hoffmann in der 15. Minute noch einmal die Lücke und stellte den 2:0-Pausenstand her.

Gleich nach Wiederbeginn waren die Icefighters gedanklich offenbar noch in der Pause, denn nur Sekunden später fiel der Anschlusstreffer, bedingt durch einen der heute auffällig vielen Fehler in der Abwehr. Doch man zeigte sich unbeeindruckt und schlug umgehend zurück (Gatzka, 24.). Ziemlich genau Mitte der Begegnung gipfelte die harte Spielweise der Hansestädter in einer Matchstrafe wegen Kniechecks mit Verletzungsfolge, ab hier griff der Hauptschiedsrichter härter durch. Ein Treffer gelang den Hausherren noch bis zur zweiten Pause, Ron Friedrich traf nach 34 Minuten zum 4:1-Drittelstand.

Im letzten Durchgang schaltete man ob der harten Bandagen seitens der Gäste etwas runter und besann sich auf ein verletzungsfreies Ende. Das brachte dem HSV noch diverse Chancen, aber Torfrau Radka Lhotska bestätigte einmal mehr ihre überaus starke Form und ließ keinen weiteren Gegentreffer zu. Dafür sorgte erneut Gatzka nach 46 Minuten in Überzahl für den 5:1-Endstand, und half die Überzahlspiele mit insgesamt vier Treffern gut zu nutzen.

Keine 24 Stunden vorher waren die Icefighters zu Gast beim Altonaer SV. Ebenfalls mit einem 5:1 (1:0, 2:0, 2:1) konnte der Tabellenführer der Vorrunden B-Gruppe im Rückspiel bezwungen werden.

Einzig im ersten Drittel hatte der ASV mehr Spielanteile, danach kam das Team um Trainer Radek Vit jedoch immer besser ins Spiel, scheiterte aber immer wieder am guten Schlussmann aus Hamburg. Nach zwei Spieldritteln stand es 3:0 für die Icefighters. (17./27.38.) Der Anschlusstreffer vom Altonaer SV im letzten Drittel weckte die Gastgeber dann nochmal auf (48.), jedoch konnte Friedrich mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Hamburger Widerstand brechen und Gatzka stellte ebenfalls mit seinem zweiten Tor den Endstand her (55./59).

Durch die Siege gegen die beiden Hamburger Teams konnte das letzte Doppelwochende in der Meisterrunde der Regionalliga Nord Saison erfolgreich beendet werden.

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