Krimi beim Netpher Derby
Deutliche Niederlage beim Pokalprimus450 Zuschauer kamen in den Sportpark Siegerland, um das ersten Eishockey-Derby zweier Vereine aus Netphen zu sehen. Im Landesligapokal setzte sich dabei Neuling EHC Netphen mit 4:3 gegen den EC Siegerland durch.
Von Beginn an boten sich beide Mannschaften eine muntere, kampfbetonte und vor allem spannende Partie, bei der ECS leichte Spielvorteile hatte. Dieser erzielte auch den ersten Treffer der Begegnung. Joachim Groos fälschte einen Distanzschuss von Ruben Balthasar unhaltbar für den neuen EHC-Keeper Jan Braun ab. Noch vor Ende des ersten Drittels gelang dem EHC Netphen durch Markus Born der Ausgleich. Im zweiten Drittel setzten beide Teams ihr Offensivspiel fort, dass keine weiteren Treffer fielen lag vor allem an den Torhütern auf beiden Seiten, die sich Bestnoten verdienten. In der 35. Minute war es aber Florian Schäfer, der die Keiler erneut in Führung brachte. So ging es in die zweite Pause. Der letzte Abschnitt begann mit einem Paukenschlag, bereits nach 24 Sekunden nutzte erneut Joachim Groos einen Abpraller und erzielte das 3:1 für den ECS. Doch anstatt den berühmten Sack zu zumachen, überließ der ECS dem EHC mehr und mehr das Eis. Die Folge: Marco Weber erzielte per Alleingang das 2:3. Danach nahm die spannende Partie an Dramatik zu. Der ECS wollte in Überzahl die Entscheidung erzwingen, jedoch nutzte Tim Bruch einen Scheibenverlust der Keiler und erzielte ebenfalls per Alleingang den Ausgleich. Danach hatten sich die Zuschauer bereits auf das Penaltyschießen eingestellt, als René Kutzner, erneut in Unterzahl 55 Sekunden vor Schluss den Siegtreffer für den EHC erzielte. Das war auch gleich der Schlusspunkt in einer Partie, die spannender und dramatischer nicht hätte sein können. Bereits in zwei Wochen am 27. Februar stehen sich beide Mannschaften erneut gegenüber.
Tore: 0:1 Joachim Groos (Balthasar), 1:1 Markus Born, 1:2 Florian Schäfer (Quartier, Eickhoff), 1:3 Joachim Groos (Deske, Balthasar), 2:3 Marco Weber (Resch), 3:3 Tim Bruch (Stein), 4:3 René Kutzner (Bruch).