Kobras scheiden unglücklich aus den Play-offs aus

Kobras scheiden unglücklich aus den Play-offs ausKobras scheiden unglücklich aus den Play-offs aus
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Gleich zu Spielbeginn der erste Schock. Direkt mit dem ersten Bully erfolgte der erste Angriff der Grefrather. Konnte Dennis Rudolph den ersten Grefrather Schuss noch unter seinen Schonern begraben, gab er diesen frei, bevor die Schiedsrichter abpfiffen. Dieses wusste Christoph Köster auszunutzen und stocherte den Puck über die Linie. Somit stand es schon nach 14 Sekunden 1:0 für die Grefrather EG. Wie schon im Hinspiel lagen die Kobras früh zurück und konnten wieder ihre Nervosität nicht ablegen. Es lief nicht viel zusammen bei den Kobras. Grefrath verstand es, früh den Spielaufbau zu stören und sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Dinslakener Tor. Zur Freude der circa 80 mitgereisten Dinslakener Fans schafften die Kobras in der 10. Minute den Ausgleich, als die Junioren-Reihe mit Benedikt Hüsken, Marcel Krzyzyk und Dominik Spazier als Torschütze einen schönen Spielzug erfolgreich abschlossen. Doch die Freude währte nicht lange. Nur 2 Minuten später ging die Grefrather EG erneut in Führung. Wieder war  Christoph Köster der Torschütze. Nur wenige Minuten später hatte Andreas Bergmann sogar das 3:1 auf dem Schläger doch sein Schuss traf nur den Pfosten. Die Tsvetkov-Truppe ließ sich in dieser Phase des Spiels den Schneid abkaufen und hatte kaum ein Mittel gegen die Grefrather Stürmer. So konnte die GEG kurz vor Drittelende in Überzahl spielend, sogar auf 3:1 erhöhen. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause, die die Kobras dringend nötig hatten.

Coach Tsvetkov schien während der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn die Kobras kämpften sich wieder zurück ins Spiel und waren nun den Grefrathern ebenbürtig. In der 22. Minute fiel folgerichtig der Anschlusstreffer für die Kobras. Fabian Jakobowski zog einfach mal aus der neutralen Zone ab und überraschte damit Dominik Henning im Grefrather Tor. Die Kobras witterten nun Morgenluft und drängten auf den Ausgleich. Doch auch Grefrath hatte durchaus gute Torchancen, die aber von Dennis Rudolph sicher entschärft wurden. In der 31. Minute war es dann endlich soweit. Pierre Klein hatte Marcel Krzyzyk schön in Szene gesetzt und beide liefen in einer 2 zu 1 Situation auf das Grefrather Tor zu. Marcel Krzyzyk behielt die Nerven und netzte eiskalt zum 3:3 Ausgleich ein. In der Folge wackelte nun die Grefrather Verteidigung und die Kobras wollten nun ihrerseits in Führung gehen. Doch es sollte beim Remis bis zum Drittelende bleiben.

Das letzte Drittel bot Dramatik pur. Beiden Teams war bewusst, wer den ersten Fehler macht, verliert das Spiel. Dementsprechend vorsichtig ging man zu Werke. Chancen gab es trotzdem für beide Teams. In der 49. Minute hatten die Kobras sogar eine 5 zu 3 Überzahlsituation für sich, nachdem Rene Reuter und Gerrit Ackers nacheinander eine Zweiminuten-Strafe absitzen mussten. Das war die Gelegenheit zur Führung, doch es kam leider anders. Nach Beendigung seiner Zweiminuten-Strafe konnte Rene Reuter, von der Strafbank kommend, einen Konter fahren, den er zum Leidwesen der Kobras mit dem Tor zum 4:3 für Grefrath abschloss. Die Traberstädter mobilisierten nochmals alle Kräfte und stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Coach Tsvetkov setzte in der letzten Minute noch mal alles auf eine Karte und opferte Dennis Rudolph für einen sechsten Spieler. Doch es half alles nichts. Ein Tor wollte nicht mehr fallen und das Ausscheiden der Kobras war besiegelt.

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