Kobras auch in Neuss erfolgreich

Kobras auch in Neuss erfolgreichKobras auch in Neuss erfolgreich
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Dabei legten die Gäste los wie die Feuerwehr. Nach knapp drei Minuten hatte der Neusser Goalie Andreas Schrills bereits zweimal hinter sich greifen müssen, da Marcel Krzyzyk und Thomas Bläsche ins Schwarze getroffen hatten. Allerdings machte der Neusser Routinier bei beiden Treffern keine gute Figur. Mit der Führung im Rücken spielten die Kobras befreit auf. Allein die Tatsachen, dass mit jeder Spielminute Andreas Schrills sicherer wurde und man auf Dinslakener Seite häufig den besser postierten Nebenmann übersah, verhinderte eine höhere Pausenführung.

Schrecksekunde für die Traberstädter dann zwei Minuten vor Ende des ersten Drittels: Nach einem Zweikampf rutschte Dominik Spazier mit hohem Tempo in die Bande und blieb minutenlang liegen. Er hatte sich beim Aufprall das Knie verdreht und musste schmerzverzerrt das Drittel an dieser Stelle abbrechen. Er wurde daraufhin stark gestützt in die Kabine geführt. Doch der Sanitätsdienst leistete ganze Arbeit und kümmerte sich in der Drittelpause um das lädierte Knie des wieselflinken Außenstürmers. Mit Erfolg, denn Spazier konnte mit Beginn des zweiten Drittels wieder ins Geschehen eingreifen.

Ab dem Mittelabschnitt hatten sich die Hausherren gefangen und es entwickelte sich ein Auf und Ab, allerdings waren Torraumszenen Mangelware. In diesem sehr zerfahrenen Abschnitt wurde Eishockey in erster Linie gearbeitet. Als während einer kurzen Druckphase der Neusser die Dinslakener Defensivabteilung den Puck nicht entscheidend aus dem Verteidigungsdrittel entfernen konnte, nutzten die Hausherren dies dann doch zum 2:1-Anschlusstreffer. Jetzt drohte das Spiel zugunsten der Neusser zu kippen, doch Kapitän Bläsche konnte rechtzeitig wieder den alten Zwei-Tore-Abstand herstellen.

Das letzte Drittel war geprägt durch einige Strafzeiten. Mit den vielen Über- und Unterzahlsituationen kamen die Tsvetkov-Schützlinge deutlich besser klar und konnten durch Ralf Hafeneger, Fabian Jakobowski und David Frerix den 6:1-Endstand herstellen.


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