Knappe Niederlage und Kantersieg für den Hamburger SVDen Frust mit Lust bekämpft

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Bei beiden Spielen stand dem Trainerteam um Dariusz Kania nur ein Rumpfkader zur Verfügung, was sich gegen die Weserstars rächen sollte. Nach zwei ausgeglichen Dritteln hatten die Bremer im Schlussabschnitt mehr zuzusetzen, gingen erneut in Führung und sorgten per Empty-Net-Goal für das finale 7:5 (3:3, 2:2, 2:0). Ärgerlich für das HSV-Team, da mit „voller Kapelle“ sicherlich mehr möglich gewesen wäre.

Kaum 24 Stunden später standen in Harsefeld mit Pascal Heitmann und Gino Blank immerhin zwei offensive Schlüsselspieler wieder zur Verfügung. Das alleine dürfte aber kaum für die Torlawine verantwortlich gewesen sein, die über die Tigers hereinbrach. Vielmehr entwickelte der HSV gegen die Gastgeber ein hohes Maß an Spielfreude und hielt das Tempo trotz klarer Führung über die gesamten 60 Minuten hoch. Das Endresultat von 17:2 (5:1, 4:1, 8:0) hat den netten Nebeneffekt, dass nun gleich vier Rautenträger die Scorerwertung der Regionalliga anführen.

Das nun anstehende spielfreie Wochenende dürften die Verantwortlichen in Stellingen dazu nutzen, den Markt nach personellen Verstärkungen auszuloten, um nicht wie in der vergangenen Saison in die „Kaderfalle“ zu geraten. Sollte nachträglich der Spielplan aufgestockt werden - nach dem Rückzug des Adendorfer EC erscheint die verbleibende Einfachrunde sehr dünn -, erscheint die HSV-Spielerdecke aktuell recht knapp bemessen.


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