Klarer Testsieg gegen Duisburgs 1b

Angstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasstAngstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasst
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Im Testspiel gegen die 1b der Duisburger Füchse konnte der Herforder EV gestern einen deutlichen Sieg verbuchen. Nach einem schwächeren ersten Drittel fanden die Ice Dragons ins Spiel und konnten einen auch in dieser Höhe verdienten 10:1-Erfolg gegen den Landesligisten verbuchen.

Von Beginn an machten die Ice Dragons Druck auf das von Mark Thiel bestens gehütete Tor, die Gäste aus Duisburg kamen nur zu gelegentlichen Entlastungsangriffen. Doch dem HEV fehlte in den ersten Minuten die klare Linie, die Angriffe verpufften wirkungslos, oder man scheiterte am gut aufgelegten Gästetorhüter. Es dauerte bis zur achten Minute, ehe der Knoten platzte. Timo Becker schoss aufs Tor, der Torhüter konnte nur prallen lassen und Tim Horstbrink versenkte die Scheibe aus dem Gewühl heraus zur verdienten Führung. Die Ice Dragons wurden durch dieses Tor sicherer und zielstrebiger in Ihren Aktionen, einzig der zählbare Erfolg blieb aus, weil Mark Thiel sein Team mit tollen Paraden im Spiel hielt. In dieser Phase des Spiels brachten die Gäste nur gelegentlich den Puck vor das Herforder Tor, doch entweder blieben sie in der gutaufgelegten Herforder Abwehr hängen, oder Kai Frenzel parierte souverän. So ging es mit der knappsten aller Führungen in die Drittelpause.

Das zweite Drittel begann, wie das erste aufgehört hatte: Die Herforder machten Dauerdruck. Die erste Duisburger Strafzeit wurde dann auch folgerichtig genutzt. In der 24. Minute spielte Michael Reim Matthias Wolff im Powerplay mustergültig frei und der hatte keine Mühe mehr einzunetzen. Drei Minuten später gab es dann die erste Strafzeit für den Herforder EV und als Tim Horstbrink in der 28. Minute auf der Strafbank saß, hatte er auch gleich Grund das 3:0 seiner Mannschaft zu bejubeln. Matthias Wolff war einem Befreiungsschlag hinterhergegangen, erkämpfte die Scheibe hinter dem Tor und passte in den Slot, wo der heranstürmende Patric Buchholz die Scheibe annahm und dem Torwart mit einem satten Flachschuß durch die Beine bezwang. Es dauerte dann bis zur 36. Minute, ehe es wieder „klingelte“, erneut im Kasten der Gäste. Patric Buchholz fing einen Paß im gegnerischen Drittel ab und schoss dem gegnerischen Goalie über die Fanghand zum 4:0. Nur eine Minute später bekam Alexander Gaal den Puck im Gewühl vorm gegnerischen Tor und lupfte den Puck über die Schoner des Goalies zum 5:0 ein. Doch damit nicht genug, in Überzahl bekam Patric Buchholz den Puck von Florian Kiel und konnte sein Drittes Tor an diesem Abend, 47 Sekunden vor der Sirene, feiern.

Mit diesem 6:0 ging es dann in die 2. Drittelpause.

Anfang des letzten Drittel schienen sich die Gäste noch einmal viel vorgenommen zu haben, sie machten Druck, versuchten zu ihrem ersten Treffer an diesem Abend zu kommen. In der 44. Minute war es dann soweit, die Gäste setzten sich im Herforder Drittel fest, und spielten die Herforder Abwehr wie im Powerplay aus und Über Loos und Koch kam der Puck zu Piontek, der Kai Frenzel zum ersten und letzten Mal an diesem Abend überwinden konnte. Doch genau eine Minute Später stellte Andreas Martens auf Vorlage von Alexander Gaal und Patrick Preuße den alten Abstand wieder her. Die Gäste gingen nun, beflügelt durch ihren Anschlusstreffer, etwas aggressiver zu Werke, was sich allerdings auch in Ihrer Strafzeitenstatistik Niederschlug. In der 47 Minute nutzte Michael Reim auf Vorlage von Alexander Gaal eine dieser Strafzeiten, es saßen grade 2 Duisburger auf der Bank, zum 8:1. Die Herforder wurden wieder stärker und nahmen den Gegnerischen Torwart unter Beschuß, doch es dauerte bis zur 52. Minute, erneut aß ein Duisburger auf der Strafbank, ehe Matthias Wolff auf Vorlage von dem an diesem Abend glänzend aufgelegten Patric Buchholz das 9:1 markierte. Genau eine Minute später kam es dann zum Aufreger dieses Abends. Nach einem Gewühl vorm Duisburger Tor gab es eine kleine Rangelei zwischen Tim Horstbrink und dem gegnerischen Kapitän, Tim Piontek, die für beide Spieler mit einer zu harten Spieldauerstrafe endete. Nachdem sich die Gemüter wieder beruhigten legte Andreas Martens in der 56. Minute noch das 10:1 auf Vorlage von Tristan Weiße nach. Anschließend verwalteten die Herforder das 10:1 und ließen die Duisburger nur noch ganz selten in die Nähe des von Kai Frenzel gehüteten Kastens. Alles in allem geht der Sieg auch in dieser Höhe vollkommen in Ordnung, bei konsequentere Chancenauswertung wäre sogar noch ein höherer Sieg für die Ice Dragons drin gewesen.

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