KJEC reist zu den Außerirdischen

Der nächste Einsatz führt den Königsborner JEC nach Ratingen. Dort beginnt um 18 Uhr die Begegnung gegen den Tabellennachbarn Ratiger Ice Aliens.
Die Bulldogs trennt von den Ice Aliens nur ein Tabellenplatz – und doch liegen Welten dazwischen. Nicht nur, dass der Abstand zwischen beiden Mannschaft acht Punkte beträgt; die Ratinger haben bislang auch noch zwei Spiele weniger absolviert als der KJEC. Gleichzeitig veranschaulicht dies die Grenze zwischen den Top-Clubs Duisburg, Essen, Hamm, Düsseldorf, Ratingen sowie Neuss und dem (deutlich kleinere Brötchen backendem) Rest der Liga.
Star in Ratingen ist die Mannschaft. Trainer Alkexander Jakobs verfügt über einen ausgewogenen Kader, in dem sowohl junge als auch routinierte Spieler zu finden sind. So gibt es auch niemanden, der besonders herausragt. Beste Scorer im Team der Außerirdischen sind Danny Fischbach, Michael Hanke und Sebastian Haßelberg. Diese befinden sich allesamt in den hinteren Regionen der Ligastatistik. Prunkstück bei den Ratingern ist auch vielmehr die Abwehr. Mit nur 34 Gegentoren verfügt man über die drittbeste Defensivabteilung der Liga. Nur zum Vergleich: Die Bulldogs kassierten bisher 77 Gegentore.
Dass die Ratinger Ice Aliens schlagbar sind, zeigte das Hinspiel, wenn auch nur in Ansätzen. Zwar unterlag Königsborn am Ende mit 3:8 deutlich, jedoch stand das Match bis zum letzten Drittel noch unentschieden, ehe Ratingen das Spiel für sich entscheiden konnte.
Die Bulldogs werden voraussichtlich in Bestbesetzung abtreten und auch Rückkehrer Derek Picklyk wird seinen Einstand feiern. Bei entsprechender Leistung und einer fairen Spielweise ist am Sonntag mit etwas Glück sogar ein Punktgewinn für den KJEC realisierbar. Doch auch eine Niederlage wäre vertretbar, zumal die Bulldogs zurzeit absolut im Soll liegen und Erfolge gegen die Top-6-Vereine als Bonus angesehen werden dürfen.