KJEC gewinnt nach starker Leistung in Dinslaken
KJEC gewinnt nach starker Leistung in DinslakenIn einem starken Spiel konnten die Bulldogs am Freitagabend bei den Dinslakener Kobras einen deutlichen Sieg einfahren. Der bis dahin für den Königsborner JEC unschlagbare Gegner wurde mit 5:1 (1:0, 2:1, 2:0) besiegt.
Dabei stand das Spiel unter keinem guten Stern, denn aufgrund zahlreicher Ausfälle standen Bulldogs-Trainer Willi Tesch gerade einmal 13 Feldspieler - darunter nur vier Verteidiger - zur Verfügung. Dinslakens Trainer hingegen konnte aus dem vollen schöpfen: Fünf Feldspieler mehr als die Gäste, darunter große Namen wie Milan Vanek, Jan-Anton Baron oder Thomas Bläsche. Zumindest auf dem Papier hatte Dinslaken die deutlich besseren Voraussetzungen für das Spiel.
Doch erstens kommt es bekanntlich anders und zweitens als man denkt. Denn von Beginn an waren es die Bulldogs, die den Ton angaben. Die Kobras entpuppten sich als zahme Blindschleichen, weshalb die Führung durch Igor Cillik zum 1:0 in der sechsten Minute absolut verdient war. Unter lautstarkem Beifall der gut 20 mitgereisten KJEC-Fans gingen die Bulldogs mit diesem Spielstand in die erste Pause.
Auch im zweiten Drittel war von Dinslaken nicht sehr viel zu sehen, statt dessen brillierten die Königsborner Bulldogs mit viel Kampf und einem tollem Kombinationsspiel. In der 24. Minute spielte der KJEC in Unterzahl. Derek Picklyk konnte sich den Puck aber zurück erkämpfen und seinen Teamkameraden David Stetch mit einem Breakpass bedienen. Dieser stand nun alleine vor dem gegnerischen Tor und traf zum 2:0. Zwar kam Dinslaken nur zwei Minuten später auf 1:2 heran, doch brenzlig wurde es nicht. In der 37. Minute war es erneut David Stetch, der mit dem 3:1 (Foto) die Führung wieder etwas komfortabler machte.
Zum letzten Drittel hofften viele Dinslakener Fans auf einen konditionellen Einbruch der Königsborner, wurden aber eines besseren belehrt. Denn die Bulldogs blieben spritzig und kämpften, als ginge es um ihr Leben. Da war das 4:1 durch Kai Domula in der 49. Minute auch nicht weiter überraschend. Den Schlusspunkt setzte übrigens Johann Kustow in der 58. Minute mit dem 5:1.
KJEC-Trainer Willi Tesch nach dem Spiel: „Heute haben wir absolut verdient gewonnen und über das ganze Spiel eine großartige Leistung geboten. Loben muss ich vor allem Lennart Schwerdtfeger. Er war heute in meinen Augen der mit Abstand beste Spieler.“