Keine Probleme gegen Moers

Ein kleiner SchrittEin kleiner Schritt
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Mit einem ungefährdeten 8:2 (2:0, 4:1,2:1)-Sieg holte sich der EHC Dortmund am Freitagabend vor erneut guter Kulisse nicht nur den fünften Sieg in Folge sondern auch zumindest vorübergehend die Tabellenführung in der Regionalliga NRW. Dabei spiegelte das Ergebnis gegen den GSC Moers den Spielverlauf nur ansatzweise wieder. Die Elche tummelten sich auf eigenem Eis die meiste Zeit im Drittel der Gäste und kombinierten auch gefällig. Aber die Black Devils Niederrhein hätten sich nicht beklagen können, wenn sie sich noch weitaus mehr Gegentreffer eingefangen hätten. So beschränkte sich der EHC auf „nur“ acht Tore und dazu brauchte das Panek-Team auch nur insgesamt sieben Minuten.

Von Beginn an setzten die Elche ihre Gäste gehörig unter Druck und ließen nur ganz wenige Gegenzüge zu. Auf den ersten Torjubel mussten die 350 Zuschauer aber bis zur 18. Minute warten. Dann fielen aber innerhalb von 20 Sekunden gleich zwei Treffer, zuerst durch Jan-Anton Baron, dann durch Antti-Jussi Miettinen. Im zweiten Abschnitt bot sich das gleiche Bild. Der EHC dominierte nach Belieben, musste aber erst durch den überraschenden Anschlusstreffer der Gäste in der 29. Minute zu weiteren Toren aufgefordert werden. Die fielen dann postwendend und zwar vier an der Zahl innerhalb von knapp drei Minuten. Christian Sohlmann markierte das 3:1, Antti-Jussi Miettinen das 4:1, Fabian Kuboth das 5:1 und Sascha Panek das 6:1. Dies geschah in der 32. Minute, eine darauf folgende Auszeit der Moerser beendete die Torproduktion für die nächsten 19 Minuten. Im letzten Drittel begnügte sich der EHC mit den Treffern sieben und acht. Jan-Anton Baron war für das 7:1 in der 51. Minute verantwortlich, Marc Höveler erzielte das 8:2 vier Minuten später. Den Schlusspunkt in einer sehr fairen Partie setzten die Gäste in der 59. Minute und das sogar in Unterzahl.

„Natürlich hätten wir mehr Tore machen können oder sogar müssen, natürlich hätte meine Mannschaft etwas zwingender und konzentrierter den Abschluss suchen müssen. Aber was nützt es einen Gegner abzuschießen, mehr als drei Punkte kann man nicht einfahren“, zeigte sich EHC-Coach Jesse Panek nach dem Spiel zufrieden mit dem Sieg. „Wir konnten immerhin genügend Kraft und Konzentration aufsparen für das nächste Spiel.“ Und das wird ungleich schwerer, denn am kommenden Freitag (20 Uhr) kommt mit den Kobras aus Dinslaken ein ganz anderes Kaliber an die Strobelallee. Zwar konnten die Elche das Hinspiel in Dinslaken zum Saisonauftakt mit 6:4 gewinnen, danach haben die Kobras aber vier Spiele in Folge gewonnen und sind damit einer der härtesten Verfolger des EHC geworden.

Tore: 1:0 (17:09) Baron (Plate, Buchwitz), 2:0 (17:30) Miettinen (Höveler), 2:1 (28:08) Kalisch (Kolewe), 3:1 (28:45) Sohlmann (Gogulla), 4:1 (29:46) Miettinen (Höveler), 5:1 (31:01) Kuboth (Schulz, Plate), 6:1 (31:37) Panek (Miettinen, Kuboth), 7:1 (50:47) Baron (Sohlmann, Plate), 8:1 (54:23) Höveler (Reuter, Panek), 8:2 (58:28) Kolewe (Goncales). Strafen: Dortmund 2, Moers 6. Zuschauer: 350.


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