Kampfgeist wird nicht belohnt
Highlander treffen auf Rote TeufelTrotz der momentan miserablen Umstände rund um das Thema Eishalle – und damit verbunden auch das Eishockey überhaupt in Lauterbach – machten sich die Highlander am Freitag auf den Weg zum schweren Auswärtsspiel in der Regionalliga Hessen gegen die Young Lions Frankfurt. Die Spieler des VERC Lauterbach wollen mithelfen, ihrer Stadt den Eishockeysport zu erhalten. Da ist die 3:7-Niederlage nicht allzu tragisch.
Obwohl die Mannschaft um Trainer Falk Ozellis seit 14 Tagen kein Training mehr auf dem Eis absolvieren konnte und man nur mit der Mindeststärke von neun Feldspielern angereist war, zeigten die Highlander Herz und Charakter. Die Mannschaft um Ersatz Kapitän Max-Levin Frank erspielte sich gute Torchancen, störte den Gegner früh im Aufbau und hielt den Puck sicher in den eigenen Reihen. Allerdings wollte dem Team um Routinier Horst Feuerfeil kein Treffer gelingen. Auch nach dem 0:4 gaben sich die Highlander nicht auf und kamen durch Horst Feuerfeil (2) und Hans-Jochen Kal zu ihren Torerfolgen.
Obwohl den Spielern die Enttäuschung anzumerken war, zeigten sich Trainer und Vorstand in Anbetracht der aktuellen Umstände mit der gezeigten Leistung des gesamten Teams zufrieden. Schon beim nächsten Spiel der Highlander am kommenden Sonntag in Wiesbaden kann Trainer Falk Ozellis voraussichtlich wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen. Damit auch weiterhin die Fans der Highlander ihre Mannschaft sehen und anfeuern können, wird zum Spiel gegen den EV Wiesbaden am Sonntag, 7. Dezember, ein Bus eingesetzt (20 Anmeldungen sind erforderlich). Der Preis pro Person beträgt 15 Euro. Anmeldungen sind unter [email protected] oder unter 0173/6719156 bis zum 4. Dezember möglich.
Tore: 1:0 (12:50) Michael Schwarzer (Steffen Schnürer), 2:0 (21:22) Patrick Senftleben (Thomas Heinecke, Armin Wilts), 3:0 (34:56) Adrian Ostendorff (4:5), 4:0 (37:39) Jobst Braun (Steffen Schnürer), 4:1 (40:46) Horst Feuerfeil, 5:1 (42:13) Steffen Schnürer (Benjamin Lamm, Michael Schwarzer), 5:2 (44:03) Horst Feuerfeil (Jonas Höhl/4:5), 6:2 (45:32) Thomas Heinecke (Armin Wilts, Patrick Senftleben), 7:2 (50:18) Tobias Braun (Enrico Poßner/5:4), 7:3 (57:45) Hans-Jochen Kalb (Max-Levin Frank, Falk Ozellis). Strafen: Frankfurt 12, Lauterbach 18.