Jetzt geht’s in die Vollen
Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeDie Vorrunde ist Geschichte, ab jetzt zählt es für die Harzer Wölfe. An diesem Wochenende startet die Regionalliga Nord in die Meisterrunde. Zum Auftakt empfangen die Harzer Wölfe am Freitag um 20 Uhr im heimischen Wurmbergstadion die Langenhagen Jets. Bereits am Sonntag steht das Rückspiel in Langenhagen auf dem Programm. Beginn in der Könnicke-Hall ist um 18:30 Uhr.
In der Meisterrunde treten die besten vier Mannschaften der Vorrunde gegeneinander an, insgesamt sind sechs Partien pro Team zu absolvieren. Ausrutscher sind da praktisch verboten, will man am Ende ganz oben stehen. „Im Endeffekt ist das sogar härter als eine Play-off-Serie, wo man auch eine Niederlage verkraften kann“, erklärt ESC-Pressesprecher Robert Koch. Nicht umsonst spricht auch Trainer Bernd Wohlmann von den vier härtesten und wichtigsten Wochen der Saison.
Mit sechs Punkten zum Auftakt wollen die Harzer gleich eine gute Grundlage legen. Gegen den Vorrunden-Dritten aus Langenhagen setzten sich die Wölfe in allen vier bisherigen Saisonvergleichen durch. Allerdings entpuppten sich die Jets durchaus als unangenehmer Gegner, der mit schnellen Kontern immer wieder den Erfolg sucht. Bester Scorer der Langenhagener ist Altmeister Lenny Soccio (12 Tore / 33 Vorlagen), der am vergangenen Wochenende jedoch verletzt pausieren musste.
Auch ohne Soccio hat der Angriff der Jets durchaus einiges an Durchschlagskraft zu bieten. Besonders treffsicher zeigten sich bisher die beiden jungen Talente Jeffrey und Marc-Andre Keller, die schon 20 beziehungsweise 19 Tore erzielten. Eine gute Saison spielt ebenfalls Stephan Hiendlmeyer (14 Tore / 21 Vorlagen), vergangene Spielzeit noch in Diensten der Wölfe aktiv. Zu beachten ist auch Stefan Gebauer (11 Tore / 22 Vorlagen), der mit seiner giftigen Spielweise immer wieder für Unruhe in den gegnerischen Abwehrreihen sorgt, sowie der Offensivverteidiger Frank Richardt (9 Tore / 17 Vorlagen).
Auf Seiten der Wölfe kann Wohlmann auf den kompletten Kader zurückgreifen. Kapitän und Topscorer Alexander Deibert wurde am vergangenen Sonntag geschont, ist nun aber wieder fit. Andreas Bippus feierte bereits in den Spielen gegen Wolfsburg und in Hamburg ein gelungenes Comeback. Backup Jason Kraiss steht ebenfalls wieder im leichten Training und hofft auf eine baldige Rückkehr.
Bauen können die Wölfe auf die Unterstützung ihrer Fans, die sie zahlreich in den bisherigen Partien anfeuerten. Bisher durften die Anhänger eine 22 Spiele lange Siegesserie bejubeln, eine Serie, die in der Meisterrunde weiter ausgebaut werden soll.