IEC 1b verlor fünf Sekunden vor Schluss zwei Punkte

Wild Roosters belegen den dritten PlatzWild Roosters belegen den dritten Platz
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Fünf Sekunden fehlten dem Iserlohner EC 1b zu einem Sieg bei den Dinslakener Kobras. Immerhin holten die Wild Roosters in der Regionalliga NRW einen Auswärtspunkt bei der 6:7 (1:3, 3:0, 2:3, 0:1)-Niederlage. Erneut gerieten die Iserlohner im ersten Drittel ins Hintertreffen. Zwar konnte Robert Simon den Dinslakener Führungstreffer durch David Stetch ausgleichen (7.) doch besiegelte ein Doppelschlag in der 15. Minute binnen sieben Sekunden die 3:1 Führung für die Hausherren.

Bärenstark dann der Auftritt der Wild Roosters im Mittelabschnitt. Sebastian Brinker bediente bei 5:3-Überzahl mustergültig den frei stehenden Toni Engelmann: Anschlusstreffer (21.). Danach fasste sich der, zusammen mit Karl Neubert und Klemens Kohlstrunk aus der Jugend-Mannschaft des IEC nominierte Christian Gose, ein Herz und erzielte nach schönem Alleingang den Ausgleich (30). Überhaupt hinterließen alle drei Nachwuchsspieler einen guten Eindruck. Und es kam noch besser: Sebastian Brinker ließ den Pass von Mark Wapnewski schön „abtropfen“ und brachte seine Farben mit 4:3 in Front.

Diesen Elan nahmen die Sauerländer mit in den Schlussabschnitt. Erneut kam die Vorarbeit von Gose, der durch die Dinslakener Abwehr marschierte und auf Sven Pütz ablegte. Dieser drosch den Puck aus kürzester Distanz in die Maschen (44.). Doch konnten die Iserlohner diesen 5:3 Vorsprung nicht halten. Postwendend fiel der Anschlusstreffer durch Christian Schlesinger (45.). Fünf Minuten vor Ende der Partie glichen die Gastgeber aus nachdem Iserlohn gleich zwei Spieler auf der Strafbank sitzen hatte. Nun stellte man sich auf das Penaltyschießen ein. Doch was die knapp 300 Zuschauer dann zu sehen bekamen, hatte wahrlich Seltenheitswert:

20 Sekunden vor Ende der Partie zog Patrick Schnieder aus spitzem Winkel ab und Sven Pütz fälschte den Puck unhaltbar ab. Doch Dinslaken kam direkt nach dem Bully im Mittelkreis gefährlich ins Iserlohner Drittel und Henri Marcoux glich fünf5 Sekunden (!) vor der Schlusssrine erneut aus. Im Penaltyschießen gab dann die Routine der Gastgeber den Ausschlag und die Iserlohner fuhren mit „nur“ einem Punkt nach Hause. Strafen: Dinslaken 26, Iserlohn 22.


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