Icefighters holen Punkt gegen WeserstarsSalzgitter Icefighters

Icefighters holen Punkt gegen WeserstarsIcefighters holen Punkt gegen Weserstars
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Das erste Drittel hielt auch gleich, was es versprach, nämlich Tempo-Eishockey in beide Richtungen mit leichten Chancenvorteilen für die Icefighters. In der 20. Minute dann das verdiente 1:0 durch den Schweden Brücher, der sich durchtankte und erfolgreich abschloss – mit der Führung ging es dann in die erste Pause.

Im zweiten Drittel fast das gleiche Spiel, es ging hin und her, doch die Bremer jetzt mit mächtig Druck auf das von Lhotska gehütete Tor. Die tschechische Nationaltorhüterin brachte die Bremer fast zur Verzweiflung. In der 23. und 27. Minute war sie jedoch machtlos,  unnötige Fehler im Spielaufbau ermöglichten es den Weserstars das Spiel zu drehen. Die Icefighters steckten nicht auf und nutzten Ihr Powerplay in der 28. Minute zum Ausgleich. Verteidiger Zapfe zog von der blauen Linie ab und traf zum Ausgleich. Beflügelt von diesem Tor machten die Stahlstädter weiter Druck und es gelang Jasieniak in der 30. Minute den Bremer Torwart mit einem harmlosen Schuss zu bezwingen. Das bedeutete die erneute Führung, mit der es in die zweite Pause ging.

Im letzten Drittel machten es sich die Icefighters selber schwer. Durch zu viele Strafzeiten des öfteren in Unterzahl, und das kostete Kraft und  Konzentration. Folge dessen ein Doppelschlag, erst das 3:3 (44.) nach einer umstrittenen „Nicht-Abseits-Entscheidung“ und Unordnung in der Icefighters-Abwehr und anschließend ein Konter der Bremer, der durch den Schläger von Dennis Zapfe den Weg ins eigene Tor fand, 4:3 für Bremen (46.). Weitere Strafen brachten die Icefighters immer wieder ins Wanken, doch Lhotska im Tor hielt Ihr Team im Spiel. In der 58. Minute dann Überzahl für die Icefighters, kaum war die Strafbanktür geschlossen, hämmerte Jasieniak den Puck in den linken Torwinkel zum viel umjubelten 4:4. Knapp zwei Minuten waren noch zu spielen, man versuchte den Punkt zu verteidigen und hatte sogar noch in der 60. Minute eine Riesenchance durch Brücher zum Siegtreffer. Es ging in die fünfminütige Overtime, gleich zu Beginn wieder das große Manko an diesem Abend – die Strafzeiten. Erneut sind die Icefighters in Unterzahl, das Powerplay spielen die Bremer clever aus und holen sich den zweiten Punkt.

Nichtsdestotrotz war der diesmalige Headcoach Martin Gapinski – Radek Vit war aus dem Wolfsburg-Spiel gesperrt – mit seinem Team zufrieden: „Wir haben gut gespielt, Radka hat einen super Tag erwischt und wenn wir einige Strafzeiten weggelassen hätten, wäre vielleicht mehr drin gewesen, aber der Punkt geht in Ordnung.“  Weiter geht es schon kommenden Sonntag im Chinadome – zu Gast ist der Altonaer SV.


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