Icefighters beenden Saison mit einem 2:11

Meisterschaftsfavorit wird seiner Rolle gerechtMeisterschaftsfavorit wird seiner Rolle gerecht
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Mit der 27. Niederlage im 28. Saisonspiel beenden die Salzgitter Icefighters die Regionalligasaison 2009/10. Am Sonntag Abend verlor Salzgitter gegen den Erzrivalen Crocodiles Hamburg mit 2:11 (0:3, 2:4, 0:4). Das Spiel war von der ersten Sekunden an mit Nickligkeiten beider Teams geprägt. So dauerte es gerade einmal fünf Sekunden, bis die erste Strafzeit gegen die Hanseaten ausgesprochen wurde. Trotz der frühen Unterzahl spielten die Hamburger ihr System runter und konnten früh mit 1:0 in Führung gehen. Den Icefighters fiel bis weit ins erste Drittel nicht viel ein. Torchancen waren die Ausnahme. Auf der Gegenseite sah es anders aus. Torhüter Lars Tschirner konnte sich über zu wenig Arbeit nicht beschweren. Das 0:2 und 0:3 wurde von den Crocodiles zwischen der zehnten und 14. Minute erzielt.

Das zweite Drittel war das hektischste. Durch einen Check mit Verletzungsfolge des Hamburgers Boock gegen Salzgitters Christian Pelikan durfte dieser frühzeitig duschen gehen. Pelikan musste minutenlang behandelt werden, da immer wieder Blut aus der klaffenden Wunde am Nasenbein strömte. „Das war eine völlig unnötige Aktion. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel schon so gut wie entschieden“, ärgerte sich nach Spielende Icefighters-Pressesprecher Benjamin Kozlowski. „Ich hoffe, dass die Verletzung nicht so schlimm ist, wie sie aussah“. Im folgenden fünfminütigen Powerplay konnten die Icefighters ihre beiden Treffer markieren. Allerdings konnten auch die Crocodiles im Unterzahlspiel ihre weiteren Treffer erzielen. Nach dem 2:7 räumte Lars Tschirner seinen Platz und ließ Torhüterin Radka Lhotska zum Einsatz kommen.

Auch Lhotska bekam im letzten Spielabschnitt reichlich Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Am Ende bedankten sich die Spieler mit einem großen Banner bei den Fans für die Unterstützung während der gesamten Saison. Für die Icefighters heißt es nun, sich personell neu aufzustellen und sich für die Saison 2010/11 vorzubereiten.

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