Ice Dragons siegen in Nordhorn
Angstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasstMit 7:3 entschieden die Herforder Ice Dragons ihr vorletztes Spiel des Jahres für sich. In einem kampfbetonten Spiel vor knapp 300 Zuschauern, darunter rund 60 mitgereiste Schlachtenbummler aus Herford, hatten die Ice Dragons ihren Gegner, den ECE Bullydogs Nordhorn, bis auf wenige Ausnahmen im Griff und nahmen verdient die drei Punkte mit nach Hause.
Schon nach einer Minute konnten die Herforder Anhänger das erste Mal jubeln. Nils Bohle spielte die Scheibe zu Florian Kiel, der von der blauen Linie abzog. Maik Holzke im Kasten der Bullydogs war chancenlos. Auch im Anschluss waren die Ice Dragons optisch überlegen, einzig ein zählbarer Erfolg blieb aus. So kam dann die kalte Dusche. In der vierten Minute erzielte Erik Vollmann den Ausgleich. Doch davon ließen sich die Herforder Cracks nicht beeindrucken. Knapp 50 Sekunden später war es Michael Reim, der von der blauen Linie abzog und den HEV mit 2:1 in Führung brachte.
Im zweiten Drittel hatten sich die Ice Dragons viel vorgenommen, das war von Anfang an zu sehen. In der 22. Minute erhöhte Patrick Preuße auf 3:1. Nur eine Minute später spielten Andreas Doppleb und Michael Reim Dennis Schmunk an der blauen Linie frei, der abzog und auf 4:1 erhöhte. Dann passierte lange Zeit nichts. Bis zur 36. Minute. Diesmal war es Andreas Martens, der aus dem Gewühl heraus traf und den Vorsprung auf 5:1 aufbaute.
Das letzte Drittel begann mit einem Paukenschlag. Zweimal waren die Bullydogs in den ersten vier Minuten in Überzahl, zweimal konnten sie diese nutzen. Patrick Kaminski und Erik Vollmann waren die Torschützen. Der Sieg des HEV geriet aber nicht mehr in Gefahr. Nils Bohle und Andreas Doppleb machten alles klar.