Ice Dragons nach Sieg in Dorsten Spitzenreiter

Angstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasstAngstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasst
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Am Sonntagabend waren die Ice Dragons zu Gast bei den Hornets in Dorsten. Die wenigen Zuschauer an der Crawleystraße sahen ein einseitiges Spiel, in dem der Herforder EV nicht mehr als nötig tat und trotzdem deutlich mit 8:1 die Oberhand im Spiel des Verbandsliga-Pokals behielt.

Zwar brauchten die Ice Dragons zu Beginn des Spiels ein wenig Zeit, um die erneut neuformierten Reihen einzuspielen, aber dennoch nahmen sie sofort das Heft in die Hand. Es dauerte trotzdem bis zur siebten Spielminute, ehe der HEV die Überlegenheit ausnutzen konnte. In Überzahl spielte Patric Buchholz Matthias Wolff frei und der ließ Sven Hausmann im Dorstener Tor keine Chance. In der 16. Minute war erneut Matthias Wolff erfolgreich. Eine Minute später dann die Schrecksekunde der Herforder. Ein Dorstener Stürmer lief alleine auf Kai Frenzel zu, der zwar den Konter parieren konnte, aber so unglücklich mit dem Dorstener zusammenprallte, dass er sich eine Schnittverletzung an der Stockhand zuzog und zum Nähen ins Krankenhaus musste. Für ihn kam Marco Schlüter ins Tor, der sich vor der Drittelpause zweimal auszeichnen konnte.

Im zweiten Drittel stand die Herforder Verteidigung noch stabiler, Marco Schlüter war weitestgehend beschäftigungslos, denn außer einigen Befreiungsschlägen kam kaum etwas ins Herforder Drittel. Sven Hausmann auf der Gegenseite dagegen konnte nicht über Beschäftigungslosigkeit klagen. Angriff auf Angriff rollte ins Dorstener Verteidigungsdrittel, selbst in eigener Überzahl kamen die Dorstener nicht kaum aus ihrem Verteidigungsdrittel. So auch in der 23. Minute, als Michael Reim in eigener Unterzahl mustergültig von Patric Buchholz und Matthias Wolff freigespielt wurde und auf 3:0 erhöhte. In der 31. Minute hatten die Herforder wieder einen Grund zum Jubeln, als Nils Bohle im Powerplay auf Vorlage von Tim Horstbrink auf 4:0 erhöhte. Und wieder acht Minuten später, wieder im Powerplay, machte Patric Buchholz sein Tor zum 5:0, mustergültig freigespielt von Andreas Martens und Matthias Wolff.

Im letzten Drittel ließen die Herforder es ruhiger angehen. Sie kontrollierten das Spiel in der neutralen Zone, und warteten auf gute Torgelegenheiten. Wie in der 48. Minute. Schön von Florian Kiel und Tim Horstbrink in Szene gesetzt, wartete Nils Bohle am langen Pfosten und lies dem Dorstener Goalie bei seinem Tor zum 6:0 keine Chance. In der 50. Minute dann folgte die Torpremiere von Timo Becker. Matthias Wolff lief auf dem linken Flügel ins gegnerische Drittel und bediente den am rechten Bullipunkt stehenden Timo Becker, der mit einem Schlagschuss zum 7:0 vollendete. Fünf Minuten später eine Kopie des Spielzuges, als Tim Hostbrink Florian Kiel auf die Reise schickte, der den wieder am rechten Bullipunkt wartenden Timo Becker bediente. Erneut ein Schlagschuss und es stand 8:0. Der HEV ließ die Zügel nun ein wenig schleifen, und so kam was kommen musste. Einen Querpass von Christian Heines konnte die Herforder Abwehr nicht klären, Dorstens Torjäger Benjamin Spazier schaltete am schnellsten und traf zum Endstand von 1:8.


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