Ice Dragons blamieren sich bis auf die Knochen

Ice Dragons blamieren sich bis auf die KnochenIce Dragons blamieren sich bis auf die Knochen
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Ideenlos, saft- und kraftlos und ohne wirklich dagegen zu halten, ließen sich die Ice Dragons in einer peinlichen Vorstellung bis auf die Knochen von ihren Gästen blamieren. Doch alle Zuschauer sahen das Ende des Spieles nicht mehr, zutiefst enttäuscht von der „Leistung“ ihrer Mannschaft machten sie sich vorzeitig auf den Heimweg. Am Ende stand ein 2:9 (2:1, 0:2, 0:6) gegen den EHC Netphen.

Von Beginn an waren die Gäste, die eine lange Anreise inklusive Stau hinter sich hatten, so das die Partie erst knapp eine halbe Stunde später beginnen konnte, die bessere Mannschaft auf dem Eis. Dennoch trafen die Hausherren zuerst das Tor. Die einzigen beiden echten Torchancen im ersten Drittel versenkten Alex Seel in der siebten Minute und Lucas Klein im Powerplay in der 15. Minute zu schmeichelhaften 2:0 Führung, die Rene Sting eine Minute vor Schluss des Drittels zum 2:1-Pausenstand verkürzte.

Im zweiten Drittel nahm das Unheil seinen Lauf. Während die Gäste hochmotiviert und als Team auf dem Eis auftraten, verzettelten sich die Gastgeber in Einzelaktionen und lieferten Fehlpässe in die Schläger der Gegner am Fließband. So hatten die Ice Dragons Glück, das Lars Morawitz, der als einziger Herforder nur ansatzweise Normalform erreichte, immer wieder in größter Not rettete und die Gäste durch zwei Powerplaytore von Falk Elzner nur mit 2:3 zur zweiten Pause führten.

Im letzten Drittel brach dann das große Chaos aus. Während das 2:4 durch Matti Stein in der 45. Minute noch unter „solche Gegentore können passieren“ fiel, brach die Herforder Mannschaft anschließend komplett auseinander und vollbrachte das Kunststück, insgesamt fünf (!) Gegentore in eigener Überzahl, davon sogar drei in doppelter Überzahl, zu kassieren. Das Ende vom Lied war eine 2:9-Niederlage gegen eine Gastmannschaft, die sicherlich nicht zu den Topfavoriten der Liga zählt, aber mit Kampf- und Mannschaftsgeist eine uninspirierte und leblose Herforder Mannschaft, die zu allem Überfluss auch noch Josh Piro durch eine Verletzung verlor, vorführte.

Tore: 1:0 (6:34) Seel (Nasebandt, Göldner), 2:0 (15:00) Klein (Kiel/5-4), 2:1 (18:41) Sting (Brozé, Wapnewski), 2:2 (34:29) Elzner (Stein, Linke/5-4), 2:3 (35:15) Elzner (T.Bruch/5-4), 2:4 (44:03) Stein (Linke, Kousek), 2:5 (48:00) Kousek (3-5), 2:6 Linke (48:28) Kousek (Wapnewski/3-5), 2:7 (53:41) A.Bruch/Brozé (3-5), 2:8 (56:44) Brozé (A.Bruch/4-5), 2:9 (57:41) Stein (A.Bruch/4-5). Strafen: Herford 24 + 10 (Schäfer), Netphen 58 + 10 (Wapnewski) + Spieldauer (Elzner).


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