Ice Dragons besiegen Grefrath
Angstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasstWieder waren deutlich über 500 Eishockeyfabs in der Eishalle „Im kleinen Felde“, wieder waren die Ice Herforder Dragons im ersten Drittel die klar bessere Mannschaft, wieder gingen sie im zweiten Drittel unter, um dann wieder im letzten Drittel das Spiel noch zu drehen und die drei Punkte zu Hause zu behalten. Spannung pur also in der Heforder Eishalle beim 7:5 (2:0, 0:4, 5:1)-Sieg des Herforder EV gegen den Grefrather EC.
Druckvoll begannen die Ice Dragons das Spiel gegen die Gäste vom Niederrhein. Immer wieder feuerten Sie Schüsse auf das von Dennis Corbeck gehütete Tor ab, letztlich haperte es an der Genauigkeit. Mit schnellem Spiel und schönen Kombinationen ließen sie ihrem Gegener wenig Chancen, vergaben jedoch immer wieder ihre eigenen. In der 15. Minute dann der erste Torjubel, als Jan-Niklas Linnenbrügger einen Grefrather Pass in der neutralen Zone abfing, die Scheibe zu Arthur Batraks spielte und der auf einmal frei vor Corbeck stand und ihm die Scheibe durch die Hosenträger schoß. Da war es, das erlösende 1:0. Und die Ice Dragons machten weiter Druck! In der 17. Minute war es dann Nils Bohle, der die Scheibe vors Tor spielte, wo Patrick Preuße einschußbereit wartete und auf 2:0 erhöhte. Die Nierspanther wirkten geschockt, doch die Ice Dragons schlugen aus weiteren Großchancen kein Kapital, so dass es mit dem 2:0 in die erste Pause ging.
Im zweiten Drittel fühlten sich die Fans dann, als würden sie eine Wiederholung des Frankfurt-Spieles sehen. Wie der Hase vor der Schlange wirkten die Ice Dragons, als wenn sie Angst vorm zweiten Drittel hätten. Unkonzentriertheiten kamen dazu und um Fehler auszubügeln wurden Fouls begangen. So stand es 20 Minuten später 2:4.
Die Zuschauer fragten sich, ob die Ice Dragons wohl nochmal so ein Spiel drehen könnten. Und sie konnten! In der 45. Minute lief Andreas Martens auf links in die gegnerische Zone, spielte zwei Gegenspieler aus, lief hinter das gegnerische Gehäuse und schob die Scheibe vors Tor. Patrick Preuße verlängerte mit dem Fuß zu Nils Bohle, der das erlösende 3:4 erzielte. Der HEV war wieder im Spiel, drehte auf 5:4. Grefrath glich zwar i der 57. Minute aus, doch in der Schlussphase holten sich die Gastgeber doch noch den Sieg.
Tore: 1:0 (14:56) Batraks (Linnenbrügger), 2:0 (16:19) Preuße (Bohle), 2:1 (24:29) Ackers (Piwonski/5-4), 2:2 (27:47) Reimann (Piwonski/5-4), 2:3 (31:52) Heinrich (Bisel, Holzki/5-4), 2:4 (36:21) Bisel (Piwonski, Staudt), 3:4 (44:54) Bohle, 4:4 (49:30) Bohle (Preuße), 5:4 (53:28) Danemanis, 5:5 (56:55) Piwonski (Ackers/5-4), 6:5 (58:09) Bohle (Klein, Preuße), 7:5 (59:019 Nickel (Danemanis, Batraks). Strafen: Herford 12, Grefrath 10 + 10 (Peelen).