HSV unterliegt den Salzgitter IcefightersDie Einstellung nicht gefunden

Torhüter Daniel Bethe wurde zu oft von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. (Foto: Wolfgang Lange/Hamburger SV)Torhüter Daniel Bethe wurde zu oft von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. (Foto: Wolfgang Lange/Hamburger SV)
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Die Stahlstädter dachten nämlich überhaupt nicht daran, die Punkte kampflos an der Elbe zu lassen. Verlief das erste Drittel noch ausgeglichen – die Führung der Niedersachsen konnte der HSV postwendend ausgleichen – so drehte das Team von Trainer Radek Vit im zweiten Abschnitt richtig auf. Vor allem Kontingentspieler Daniel Doroshko traf plötzlich nach Belieben – allerdings gewährte ihm die Hamburger Deckung auch jede Menge Freiräume. Nach 33 Minuten hieß es dann 1:5 aus Hamburger Sicht – erst dann produzierte das Team von Coach Dominik Döge so etwas wie Einstellung, Jannik Höffgen verkürzte mit zwei Treffern noch vor der zweiten Sirene auf 3:5. Als erneut Jannik Höffgen zum Auftakt des Schlussabschnitts mit seinem dritten Treffer sogar den Anschluss herstellte, schien alles doch noch in die erwartete Richtung zu laufen. Zu mehr reichte es aber dann doch nicht mehr – vor allem, da die Ichefighters ihrem Namen alle Ehre machten und bissig ihren Vorsprung verteidigten.

So hat es letztlich auch den HSV erwischt – die erste Saisonniederlage wurde „eingefahren“ – und mit ihr kam die Erkenntnis, dass in einer sehr langen Vorrunde vieles über Konzentration und Einstellung entschieden wird. Es wird die Herausforderung für die nächsten Wochen sein, diese Einstellung auf stets hohem Niveau abzurufen.


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