Holzki erzielt Hattrick in 34 Sekunden
4:5 verloren – doch die Nierspanther sind PokalsiegerDer Grefrather EC war ersatzgeschwächt. Das machte aber nichts. Im Verbandsliga-Pokal gewannen die Nierspanther bei Kristall Lippstadt mit 10:3. Und Matthias Holzki schaffte ein besonderes Kunststück. Innerhalb von nur 34 Sekunden erzielte er einen Hattrick.
Bereits in der ersten Minute ging der GEC in Führung. Wasja Steinborns 1:0 folgte nur 28 Sekunden später der zweite Grefrather Treffer durch Stefan Peisker. In der vierten Minute erhöhte Steinborn zwar schon auf 3:0, doch nach dem 1:3-Anschlusstreffer der Lippstädter geriet die Grefrather Torproduktion ins Stocken.
Das zweite Drittel begann genauso, wie der erste Teil beendet wurde. Der Gastgeber wollte das Anschlusstor und dieser Dauerdruck führte zu zwei Strafen für die Nierspanther. Andre Schroll und Benjamin Albrecht mussten auf die Sünderbank und es drohte das zweite Gegentor. Lippstadt ließ die Scheibe auch gut laufen, doch Matthias Holzki witterte seine Chance an die Scheibe zu kommen und lief in einen Pass der Gastgeber. Der GEC-Stürmer hatte genug Fahrt aufgenommen, marschierte an Freund und Feind vorbei und auch Goalie Dietrich Braun hatte keine Chance, der Spielstand lautete 4:1. Der Stachel hatte Lippstadt getroffen und so zogen die Nierspanther das Spiel wieder an sich und ließen Puck und Gegner laufen. Nach Pierre Kleins 5:1 kassierte Kristall-Spieler Roman Kuznetsov nach einem Bandencheck eine Spieldauerstrafe. Noch vor der zweiten Pause traf Michael Emmanouil zum 6:1.
Der letzte Abschnitt begann gleich mit einem Tor für Lippstadt. Wieder hatte sich Wladimir Tropmann entscheidend absetzen können und Esther Thyßen, die seit der 30. Minute im Tor stand, hatte keine Chance. Die Panther behielten aber im weiteren Verlauf klar den Überblick und das Team kam auch zu besten Chancen, doch der Puck wollte einfach nicht ins Tor. Dann kam die 53. Minute, die es in sich hatte. Matthias Holzki vollendete die Vorlage von Werner Heinrich und Benjamin Albrecht zum 7:1. 20 Sekunden später war es erneut Matthias Holzki, der ein Zuspiel von Nils Peil und Michael Emmanouil im Tor unterbrachte. Und es vergingen wieder nur 14 Sekunden, da sah Dietrich Braun seinen „Albtraum“ erneut vor dem Tor auftauchen. Diesmal kam die Vorlage von Michael Emmanouil und Marco Piwonski, die Mattias Holzki dankend mitnahm und es hieß 9:2 für die Nierspanther. Den letzten GEC-Treffer markierte Nils Peil.