HEV macht Sechs-Punkte-Wochenende perfekt

Angstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasstAngstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasst
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Mit einem ungefährdeten 12:1-Sieg beim GSC Moers haben die Herforder Ice Dragons ihre erste Auswärtsaufgabe ohne Mühe gemeistert und bleiben in der Verbandsliga NRW weiterhin ungeschlagen.

Vom ersten Bully an war klar, das der HEV sich keinen Patzer erlauben wollte. Die Spieler von Andreas Ober machten sofort Druck und schnürten den GSC Moers ein, allein in den ersten 30 Sekunden wurden drei hochkarätige Chancen vergeben. Es dauerte aber trotzdem nur 54 Sekunden, bis die mitgereisten Anhänger das erste Mal jubeln konnten. Auf Vorlage von Andre Schäfer hatte Nils Bohle keine Mühe die Scheibe einzuschieben. Doch wie schon am Freitag nahmen die Ice Dragons anschließend ein wenig Tempo raus, spielten zwar überlegen und druckvoll, aber nicht mehr ganz so konsequent. Dennoch konnte Tim Horstbrink in der siebten Minute in Überzahl zum 2:0 abstauben. Viel Gegenwehr boten die Moerser nicht, erst in der zehnten Minute kam der erste echte Torschuss auf den von Lars Morawitz hervorragend gehüteten Herforder Kasten. Und das nächste Ausrufezeichen setzte wieder der HEV. In der 16. Minute kam Andre Schäfer durch einen Schnitzer der gegnerischen Abwehr an den Puck und hämmerte ihn unhaltbar in die Maschen. Nur 30 Sekunden später jedoch gab es einen Rückschlag für den HEV. Cobé erkämpfte sich die Scheibe im Mitteldrittel, marschierte auf dem rechten Flügel in die Herforder Zone, spielte zu Olaf Tellers und der brachte Peter Goldbach so in Stellung, das das 1:3 aus Sicht der Hausherren nur noch Formsache war. Lars Morawitz hatte keinerlei Abwehrschance. Doch dieser Treffer schien den HEV zu reizen. Innerhalb von nur 80 Sekunden schraubten Doppleb, Klein und Köhne das Ergebnis auf 6:1 in die Höhe.

Zum zweiten Drittel räumte der Moerser Keeper Markus Amlow seinen Platz für Robert Micus, der zu Anfang des Drittels wesentlich weniger zu tun hatte als sein Vorgänger. Die ersten Minuten des zweiten Drittels gehörten klar dem GSC Moers, der HEV tat nicht mehr als nötig, verließ sich häufig nur auf die hervorragenden Reflexe von Lars Morawitz. Doch lange konnten die Gastgeber den Druck nicht aufrechthalten, die Ice Dragons nahmen langsam wieder an Fahrt auf. So dauerte es bis zur 36. Minute, ehe wieder ein Tor fiel. Auf Vorlage von Tristan Weiße und Patrick Preuße konnte Tim Horstbrink den neuen Goalie erstmalig überwinden. Und er fand nur zwei Minuten später einen Nachahmer, als Sebastian Köhne zum 8:1 vollstreckte.

Erst in der 47. Minute fiel das neunte Herforder Tor durch Bohle. Aber nur 60 Sekunden später war es dann so weit. Tim Horstbrink machte es zweistellig. Ricardo Göldner und Andreas Doppleb sorgten für den Endstand.


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