Hessenderby am Freitag
"Rote Teufel" warten noch auf die LizenzAm kommenden Wochenende gilt es für die Roten Teufel Bad Nauheim, die Talfahrt zu stoppen, nachdem man zuletzt dreimal in Folge in der Oberliga-Aufstiegsrunde den Kürzeren ziehen musste. Zumindest im Heimspiel am Freitag, 26. Januar, ab 19:30 Uhr gegen den punktlosen Tabellenletzten TSG Darmstadt sollen drei Punkte her, will man nicht gänzlich den Anschluss an das Mittelfeld verlieren. Am Sonntag geht es dann zum fast schon aussichtslosen Match nach Herne, nachdem die Blizzards weiterhin ungeschlagen die Tabelle anführen.
In der Hessenrunde ließ man die Stars aus Darmstadt hinter sich auf Platz zwei - und zwar mit einem deutlichen Sechs-Punkte-Abstand, nachdem man beide Spiele gegen die Südhessen gewinnen konnte (6:4 und 5:4). Aber anhand dieser Ergebnisse konnte man bereits ablesen, dass es diese Saison knapper wird als noch vor zwei Jahren. Auch die bisherigen Resultate der Stars in der Aufstiegsrunde lassen aufhorchen, in Hügelsheim verloren sie lediglich mit 4:2, und auch gegen Neuss hielt man lange Zeit beim 3:5 mit. Vergangenen Sonntag in Grefrath führten sie bereits mit 3:1, erst in der letzten Minute musste man den 4:3-Siegestreffer der Nierspanther hinnehmen. Das Team von Viktor Doroschenko scheint sich also langsam einem Punktgewinn zu nähern, und diesen würden sie natürlich gerne beim hessischen Rivalen einfahren.
Am Sonntag kommt es dann für die Roten Teufel zum Rückspiel beim Topfavoriten aus Herne. Im Hinspiel unterlag man zwar deutlich mit 5:10, letztendlich fiel das Resultat aber drei Tore zu hoch aus. Zwischenzeitlich führten die Kurstädter sogar mit 3:2, individuelle Fehler sowie die Klasse der Blizzards, dies konsequent auszunutzen, führten letzten Endes zu diesem zweistelligen Ergebnis. Die Partie in der Ruhrstadt wird für die Hessen die letzte ohne Jan Barta sein, der Stürmer sitzt an diesem Wochenende die letzten beiden Spiele seiner Sperre ab und kann somit beim Rückspiel in Darmstadt nächste Woche wieder eingesetzt werden. Torjäger Jeff Golby wartet bereits sehnsüchtig auf seine Rückkehr, nachdem er auf die Zuspiele des 21-Jährigen angewiesen ist, um seine Torgefahr gänzlich ausspielen zu können.