„Helden der zweiten Reihe“ treffen auf die DevilsSaale Bulls Halle 1b

„Helden der zweiten Reihe“ treffen auf die Devils„Helden der zweiten Reihe“ treffen auf die Devils
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Denn sowohl in der Saison 2011/12 als auch im Hinspiel in dieser Spielzeit geizten beide Teams nicht mit Toren, ertönte in den drei Duellen insgesamt 37 Mal der Torjubel. Dabei waren die Spiele immer bis zum Schluss spannend, wechselten ständig die Führungen und auch ein klarer Vorsprung war noch nie eine Garantie für einen Sieg – doch der Reihe nach:

Im ersten Aufeinandertreffen in der letzten Spielzeit konnten die Bulls in Dresden zwar den Führungstreffer erzielen, mussten das erste Drittel jedoch mit 1:4 an den EHV abgeben. Anschließend drehten die Bulls um einen überragend aufspielenden Georgi Kimstatsch (5 Tore) auf, erzielten Tor um Tor und verließen am Ende als klarer 8:4 (1:4, 4:0, 3:0)-Sieger das Dresdner Eis.

Drei Wochen später standen sich beide Teams in der heimischen Volksbank Arena erneut gegenüber und abermals sollte es Tore satt geben. Die Grundlage für den 8:7 (3:1, 4:4, 1:2)-Sieg legten die „kleinen Bulls“ im ersten Drittel mit einem früh herausgeschossenen Drei-Tore-Vorsprung. Anschließend konnten die Devils immer wieder den Anschlusstreffer erzielen, aber der Ausgleich oder gar eine eigene Führung gelang den Sachsen an diesem Abend nicht.

Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften liegt knapp sieben Wochen zurück. Zwei Tage vor Weihnachten schossen diesmal die gastgebenden Dresdner ebenfalls einen beruhigenden 3-Tore-Vorsprung heraus, mit dem es in die erste Drittelpause ging. Dort scheint das hallesche Trainergespann die richtigen Wort gefunden, den in den folgenden 20 Spielminuten dominierten die Bulls das Spielgeschehen, drehten die Partie und gingen mit einer 4:3-Führung in den letzten Spielabschnitt. Nach einem schnellen Ausgleich seitens des EHV stand die Partie bis kurz vor Ende auf des Messers Schneide. Erst das fünfte Tor der Dresdner drei Minuten vor Ende sowie ein Treffer ins verwaiste hallesche Tor besiegelten die 4:6 (0:3, 4:0, 0:3)-Niederlage, bei der angesichts des Spielverlaufes sicherlich mehr drin gewesen wäre.

Auch am vergangenen Sonntag zeigte die Mannschaft von Trainer Manuel Hiemer, dass sie an sich glaubt und die Moral im Team absolut intakt ist. Beim Derby gegen den Leipziger EC lag man (wie schon beim ersten Aufeinandertreffen) mit 0:3 im Hintertreffen, um sich dann abermals auf die eigenen Stärken zu besinnen und erneut eine als schon verloren geglaubte Partie zu drehen und als Sieger (5:4) das Eis zu verlassen.

Der ESV Halle kann am Freitag den dritten Heimsieg in Folge in der Regionalliga Ost einfahren und würde sich dabei über lautstarke Unterstützung von den hoffentlich zahlreich anwesenden Zuschauern auf den Rängen freuen (Zugang über das „Penalty“, Eintritt 3 €, Kinder unter 7 Jahren frei) – verdient haben es sich die „Helden der zweiten Reihe“ allemal.


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