Heidschnucken zu Gast beim Neujahrsempfang
Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeKaum Zeit für eine lange Silvesterparty haben in dieser Saison die Harzer Wölfe. Zu seinem ersten Spiel im neuen Jahr erwartet der ESC am Sonntag, 3. Januar, den Adendorfer EC. Spielbeginn im heimischen Braunlager Wurmbergstadion ist um 19 Uhr. Die Adendorfer als aktueller Fünfter der Regionalliga Nord sind zum Abschluss der „Weihnachtsheimspiele“ rein vom Tabellenstand der bisher stärkste Gegner der Harzer.
Wie schon in den Partien gegen Salzgitter und Wedemark wollen die Wölfe auch gegen die Heidschnucken kraftvoll zubeißen und ihren Torhunger stillen. Ob dies allerdings gegen den AEC genauso gut gelingt? Nicht nur der Goalie der Adendorfer dürfte einiges dagegen haben, schließlich befinden sich adie Heidschnucken mitten im Kampf um einen Qualifikationsplatz zur Meisterrunde. Als aktueller Tabellenfünfter haben die Adendorfer momentan einen Vorsprung von drei Punkten auf Rang Sieben zu verteidigen.
Klar ist, dass mit Michal Marik ein Spitzentorwart auf die Angreifer des ESC wartet. Der Tscheche war vergangene Saison noch der sichere Rückhalt beim Zweitligisten Dresden. In seiner Zeit an der Elbe gelang ihm auch das bisher einmalige Kunststück, sowohl im DEL- als auch im ESBG-Allstar-Spiel die Auszeichnung als wertvollster Spieler zu erhalten. In seiner Heimat war Marik lange Zeit in der Extraliga, der obersten Liga Tschechiens, aktiv.
Leitfigur im Sturm der Adendorfer ist seit inzwischen einigen Jahren Denny Böttger. Auch in dieser Saison liegt der AEC-Kapitän mit 22 Punkten (11 Tore/11Vorlagen) weit vorne in der ligaweiten Scorerwertung. Ihm zur Seite stehen mit dem Russen Andrej Gorbenko und den Hofmann-Brüdern weitere erfahrene Angreifer. Doch auch die junge Garde um John-Darren Laudan ist beim Toreschießen nicht zu kurz gekommen. Ein Wiedersehen gibt es zudem mit dem letztjährigen ESC-Stürmer Benjamin Zech, der zu Saisonbeginn in Rostock spielte, nun aber in die Heide wechselte.
Fehlen wird den Wölfen gegen den AEC auf jeden Fall Alexander Enns, der seine Spieldauerstrafe aus dem Wedemark-Spiel abbrummen muss. Ansonsten kann Trainer Bernd Wohlmann wohl aber auf das zuletzt so erfolgreiche und torhungrige Team zurückgreifen. Ein Team, das auch gegen Adendorf nicht mit Toren geizen will.