Harzer Wölfe empfangen Schönheide
Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeEs ist die Wiederauflage des Play-off-Halbfinals der vergangenen Saison. Der Regionalligist Harzer Wölfe empfängt am Freitag, dem Tag der deutschen Einheit, den EHV Schönheide. Beginn des Freundschaftsspiels im heimischen Braunlager Wurmbergstadion ist um 20 Uhr. Am Sonntag ab 17 Uhr findet das Rückspiel im Schönheider Wolfsbau statt.
Die Schönheider Wölfe gelten neben dem ECC Preussen Berlin als Topfavorit in der Regionalliga Ost. Aus dem erfolgreichen Meisterkader der vergangenen Saison fehlen zwar mit Robert Kase (Ende der Laufbahn) und Holger Mix (ECC Preussen) zwei routinierte Angreifer, die Torproduktion des EHV dürfte dies aber nicht stoppen. Schließlich blieb die erste Angriffsformation um das überragende Sturmduo Daniel Jun und Miroslav Jenka sowie dem jungen Julius Michel erhalten. Auch Mike Losch, in der Meisterrunde der vergangenen Spielzeit 22 Mal erfolgreich, schnürt weiter die Schlittschuh für die Erzgebirgler. Mit Sven Schröder steht zudem der überragende Verteidiger der vergangenen Saison im Kader des EHV.
Kein Wiedersehen auf dem Eis wird es dagegen mit Richard Stütz geben. Der Tscheche, in der abgelaufenen Saison eine Stütze in der Verteidigung der Harzer Wölfe, wechselte im Sommer das Wolfsrudel und unterschrieb in Schönheide einen neuen Vertrag. Gleich zu Beginn der Vorbereitung erwischte Stütz allerdings das Verletzungspech, er muss mit einem Kreuzbandriss mindestens vier Monate pausieren.
Eine Erweiterung hat derweil der Kader der Harzer Wölfe erfahren. Die beiden Stürmer Ruven Bannach und Maximilian Bauer sind per Doppellizenz nun auch für den ESC spielberechtigt. Die beiden 16-Jährigen stammen aus dem Braunlager Nachwuchs, gehen derzeit allerdings für die Jugend des EC Hannover auf Torjagd. Ruven Bannach, der jüngere Bruder von ESC-Goalie Tobias Bannach, wurde am 19. Juli 1992 geboren. Maximilian Bauer erblickte am 2. August 1992 das Licht der Welt.
Gegen Schönheide erwartet die beiden Talente nun ihre Premiere im Seniorenbereich. „Wir möchten Sie langsam heranführen, sie sollen, wenn es passt, immer wieder hereinschnuppern“, erklärt Wölfe-Sportchef Bernd Wohlmann. Wieder zur Verfügung stehen im Duell der Wolfsrudel auch Verteidiger Jurica Bednjanec und Stürmer Andreas Bippus. „Alle werden Eiszeit bekommen“, sagt Wohlmann im Vorfeld und schließt dabei explizit auch die beiden Youngster mit ein.