Hartes Wochenende für die Wölfe

Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeWölfe verzichten auf Oberliga-Teilnahme
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Jetzt gilt es. Nach den Freundschaftsspielen der vergangenen Wochen steigen die Harzer Wölfe nun wieder voll in den Liga-Betrieb ein. Am Freitag empfangen die Wölfe im heimischen Wurmbergstadion den ECC Preussen Berlin (Beginn 20 Uhr). Am Sonntag steht für die Wölfe die Reise zum ELV Niesky auf dem Programm, Anpfiff in der Lausitz ist um 18 Uhr.

Beide Partien sind als richtungweisend anzusehen. Die Preussen, bei denen inzwischen Doug Murray spielt, mussten sich in der Vorrunde nur knapp Ost-Meister Schönheide geschlagen geben. Derzeit stehen die Berliner in der Tabelle zwei Punkte vor den Wölfen, haben allerdings auch zwei Partien mehr absolviert. Beeindruckend waren zuletzt die Defensivleistungen der Hauptstädter. In den letzten drei Partien musste man nicht einen Gegentreffer hinnehmen.

Doch nicht nur die Verteidigung des ECC ist gut besetzt, auch im Sturm sind einige prominente Namen vertreten. Allen voran natürlich Doug Murray, der im vergangenen Jahr noch sein Comeback am Wurmberg gab. Neben dem Ex-Harzer stechen vor allem der langjährige Zweitliga-Spieler Kay Hurbanek sowie Neuverpflichtung Oliver Ciganovic, zuletzt bei den Hannover Indians aktiv, heraus. Trainer ist der Alt-Internationale Marco Rentzsch, der zuletzt auch aktiv wieder ins Geschehen eingriff.

Hat es das Freitagsspiel schon in sich, so ist die Aufgabe am Sonntag in Niesky nicht minder schwer. Bis zur vergangenen Woche waren die Tornados im heimischen Stadion ungeschlagen, dann aber setzte es für den ELV eine Niederlage gegen Ost-Primus Schönheide. Neben einer starken Heimmannschaft – das Hinspiel gewannen die Harzer knapp mit 5:4 – erwartet die Wölfe in der Lausitz noch eine Besonderheit: Das Waldstadion in Niesky ist ein Freiluftstadion. Immerhin verspricht der Wetterbericht für Sonntag eine gute, kühle Witterung, sodass den Wölfen eine Regenschlacht wohl erspart bleibt. „Einige aus unserer Mannschaft waren letztes Jahr schon in Niesky dabei, auf die Bedingungen müssen wir uns halt einstellen“, sagt Pressesprecher Robert Koch.

Ob Kapitän Alexander Deibert wieder mitwirken kann, ist fraglich und wird erst nach einer weiteren ärztlichen Untersuchung feststehen. „Das werden schwere Spiele, aber wir sind bereit“, blickt Trainer Dirk Heckmann optimistisch in das Wochenende. Zudem, so Heckmann, sei das Kassel-Spiel am Dienstag eine super Vorbereitung gewesen: „Das war eine laufintensive Einheit, die Defensive wurde hart gefordert. Das wird gegen Berlin und in Niesky genauso sein.“

Für das große Benefiz-Event am Samstag ab 17 Uhr im Braunlager Wurmbergstadion (Einlass ab 16 Uhr) freuen sich die Harzer Wölfe über eine weitere Zusage. Die Wernigeröder Formation „Soundlifting“ wird bei dem in Braunlage bisher einmaligen Konzert ebenfalls am Start sein.

„Insgesamt sind es vier wirklich gute Bands, die Musik für jede Geschmacksrichtungen spielen“, freut sich Wölfe-Pressesprecher Robert Koch. Neben „Soundlifting“ sind an dem Abend auch „Die Lichtensteiner“, „Black Situation“ und „Rock’n’Roll Orchester“ live auf der Bühne zu sehen und zu hören.

Dazu lockt ein buntes Unterhaltungsprogramm, unter anderem mit der „Schierker Feuerstein Dance Group“ und der „Karate Dance Showgruppe“. Für Stimmung sorgt auch das bekannte „DJ-Team Kluck & Lorenz“, während für die jüngeren Besucher das Spielmobil der Sportjugend Wernigerode bereit steht.

Für den Auf- und Abbau der Iso-Unterlagen im Eisstadion würden sich die Wölfe über weitere Helfer freuen. „Das ist keine schwere Arbeit, und je mehr mit anpacken, desto schneller geht es“, hofft Koch auf Unterstützung. Treffen zum Aufbau ist am Samstag um 8:30 Uhr im Eisstadion, der Abbau folgt nach Ende des Konzertabends gegen 23 Uhr. Anmeldungen nimmt Koch gerne unter 0176/23469895 entgegen.


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