Harmonische Jahreshauptversammlung beim AEC

Verband wertet Abbruchspiel für AdendorfVerband wertet Abbruchspiel für Adendorf
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Selten lief eine ordentliche Mitgliederversammlung so harmonisch ab wie dieses Jahr beim AEC. Allerdings waren von den 221 Mitgliedern am Dienstagabend gerade einmal knapp über 10 Prozent der Einladung gefolgt und erfüllten so knapp die von der Satzung geforderte Mindesteilnehmerzahl für eine Gültigkeit der Versammlung.

Zu Beginn der ergriff AEC-Präsident Fred Turré das Wort und legt seinen Bericht ab. In erster Linie lobte er die vom Vize-Präsidenten Olaf Krambeer und Pressesprecher Finn Sonntag gut durchgeführte Arbeit für den Spielbetrieb. Ebenso attestierte er Schatzmeister Dierk E. Martin eine strenge und damit für den Verein wichtige und genau so erfolgreiche Überwachungsarbeit. Auf den Spielbetrieb der 1. Herren in der Regionalliga ging Turré nur kurz ein und zeigte sich auf Grund der Zuschauerzahlen enttäuscht, wohl wissend aber, dass dies an der derzeitigen sportlichen Lage liegt.

Der Wirtschaftsbericht des Schatzmeisters verlief ähnlich freundlich wie der vom Präsidenten abgegebene Bericht. Zwar mussten die Heidschnucken zum Ende der vergangenen Saison noch ein Minus von 8 000 Euro verbuchen, so konnte dies aber bis Ende September bereits in ein kleines Plus umgewandet werden. Ausschlaggebender Punkt hierfür ist die Erfolgreiche Sponsorensuche durch die Verantwortlichen beim AEC. Schatzmeister Dierk E. Martin mahnt aber auch an: „Der sportliche Erfolg der ersten Herren ist wichtig für die Zukunft. Sponsoren sonnen sich gerne im Licht.“ Zu den Zuschauerzahlen äußerte er sich „zufrieden“, ohne hierbei große Freudensprünge zu machen. Der Adendorfer EC hat zu dieser Saison mit 400 Zuschauern im Schnitt kalkuliert, dieser wurde bis jetzt auch eingehalten – wenn auch knapp. Auch hierbei verwies der Vorstand auf die Wichtigkeit des sportlichen Erfolges. Mit zwei Enthaltungen und 22 Ja Stimmen wurde der Vorstand anschließend entlastet.

In ihren Ämtern wurden Karin Osten als Kassenwart und Birgit Prüße als Schriftführer bestätigt. Ein Novum im Vereinswesen beim AEC gab es bei der Wahl des neuen Jugendwartes. Ein Viergestirn wird diese, für die Nachwuchsarbeit wichtige Aufgabe übernehmen, nachdem sich Reiner Schölzke nicht wieder zur Wahl gestellt hatte. Karin Osten, die als Kassenwart und Geschäftsstellenleiterin des Gesamtvereines schon zwei Positionen innehat übernimmt als erste Ansprechpartnerin auch die Obhut für den Nachwuchs. Allerdings nur im schriftlichen Bereich. Für das operative Geschäft ziehen Jens Hungerecker, Annette Rudloff und Finn Sonntag in den erweiterten Vorstand ein und werden sich vor Ort sowie auf Tagungen die Aufgaben teilen. Durch diese Aufgabenteilung verspricht sich die Mitgliederversammlung eine Verteilung der Lasten und die dadurch entstehende Bündelung der einzelnen Kräfte beim zeitaufwendigsten Posten eines Sportvereins.

Als Änderung der Beitragsverordnung wurde beschlossen, die Mitgliedsbeiträge der 221 Mitglieder zum 1. eines Monats anstatt wie bisher zum 15. einzuziehen. Bei dieser Abstimmung gab es zwei Gegenstimmen.

Der Adendorfer EC präsentierte sich auf seiner Jahreshauptversammlung so einheitlich und geschlossen wie schon lange nicht mehr. Viele Späße und muntere Sprüche machten aus dieser Versammlung einen Abend unter Freunden. Die Heidschnucken wachsen nach Jahren der Unstimmigkeiten wieder als gemeinschaftliche Herde zusammen.


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