Hamburger SV fährt den ersten Titel der Saison einPokalsieger mit Verspätung

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Dabei hätte es fremder Hilfe gar nicht bedurft – wenn das Team von Interimscoach Marcel Schlode seinen Matchball gegen die Heidschnucken am Freitagabend genutzt hätte. Dazu hätte allerdings die Einstellung im ersten Drittel eine ganz andere sein müssen. Lag es an der Geisterkulisse (jenseits der A7 spielte parallel der „Ex-Dino“ gegen Paderborn) oder an dem seltsam frühen Saisonzeitpunkt für ein „Endspiel“ – der HSV fand so gar nicht ins Spiel und lag zur ersten Pause gleich mit 0:3 hinten. Die Mannschaft kämpfte sich jedoch ins Spiel hinein und kam zwei Minuten vor dem Ende tatsächlich zum Ausgleich – der Pokalsieg war zum Greifen nah. In der Overtime schlug jedoch der AEC zu – der Ex-HSV-Angreifer Tom Kluvetasch sorgte für das 4:5 (0:3, 1:0, 3:1, 0:1) nach Verlängerung und damit für Ernüchterung bei den Rautenträgern. Die wich jedoch kaum 24 Stunden später der Feierlaune: der Adendorfer EC ließ sich seinerseits vom „unfreiwilligen“ Landesligisten aus Timmendorf überraschen und verlor auf eigenem Eis mit 3:4 nach Penaltyschießen. Der HSV ist damit in den verbleibenden Spielern nicht mehr von Platz eins zu verdrängen und darf sich Pokalsieger nennen. So kann es im weiteren Saisonverlauf gerne weitergehen.


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