Halbfinalwochenende der Icefighters gegen den HSVHeimspiel für Salzgitter am Sonntag
Vor dem letzten Spiel in Bremen war die Situation klar. Ein Sieg musste her, gleich ob in der regulären Spielzeit oder der Verlängerung. Jede Niederlage wäre dem vierten Platz gleichgekommen, und hätte das Duell mit dem Meister Weserstars Bremen bedeutet. Die Aufgabe, gegen die Bremer zu spielen, hat nun der Adendorfer EC bekommen, und für die Salzgitteraner heißt es zunächst am kommenden Freitag, 24. Februar, 19.30 Uhr die Reise nach Hamburg anzutreten. Die zweite Begegnung findet dann am Sonntag, 26. Februar, 18 Uhr in der Eissporthalle an der Humboldtallee statt.
Sofern an diesem Abend noch kein Team die erforderlichen zwei Siege vorweisen kann, die den Einzug ins Finale bedeuten, läuft es auf ein letztes Aufeinandertreffen in Hamburg hinaus. Der Termin hierfür ist allerdings noch vakant, und wird bei Bedarf kurzfristig festgelegt. Der Best-of-Three-Modus gilt dann auch für die Finalrunde, in der der neue Meister der Regionalliga gekürt wird.
Personell hat sich die Situation leicht entspannt. Allrounder Lukas Vit kehrt nach seiner Schulterverletzung wieder zurück. Auch Torfrau Radka Lhotska kann im zweiten Play-off-Spiel wieder mit eingreifen. Die vorläufige Sperre der Matchstrafe wurde durch den Verband nach Einspruch auf zwei Spiele reduziert. Stürmer Michele Meridian wird über das komplette Wochenende aus beruflichen Gründen fehlen und Viktor Aust ist nach seinem Trainingsunfall immer noch nicht fit.
Trainer Radek Vit konnten wir vor den Play-off-Spielen noch ein paar Aussagen entlocken: „Ich habe in meiner Zeit als Profi diese Wochen geliebt. Ein Spiel folgt dem anderem, in jedem Spiel geht es um alles und die Stimmung auf dem Eis sowie auf den Rängen ist heiß und euphorisch. Als Spieler ist man extrem motiviert und bereit seine beste Leistung zu zeigen. Und hier liegt auch die Gefahr. Man darf nicht überdrehen, sondern muss fokussiert und cool bleiben. Das ist manchmal gar nicht so einfach. Die Resultate der letzten Wochen stimmen mich positiv. Wir waren in jedem Spiel absolut konkurrenzfähig und haben bewiesen, dass wir auch Rückstände drehen können. Und genau diese starke Moral werden wir gegen unseren Gegner aus Hamburg brauchen. In der Vorrunde waren es sehr gute, spannende und enge Spiele. Beide Teams haben sich nichts geschenkt. Und da es am Freitag von Null an los ging, hilft uns die positive Bilanz aus der Vorrunde nicht viel. Wir haben zwar die Gewissheit den Hamburger SV schlagen zu können, aber wir müssen konzentriert und wach bleiben.“