Grundstein im ersten Drittel gelegt

Dank starker erster 20 Minuten haben die Harzer Wölfe in der Regionalliga Nord auch die Auswärtshürde beim Hamburger SV übersprungen. Mit 3:0 entschieden die Harzer das Anfangsdrittel für sich, der Grundstein zum 7:1 (3:0, 1:1, 3:0)-Erfolg in der Hansestadt. „Wir haben noch etliche Chancen versiebt. Letztlich war es ein Pflichtsieg“, kommentierte Trainer Bernd Wohlmann nach Spielschluss.
Von Beginn an drückten die Wölfe aufs Tempo und übernahmen das Kommando auf dem Eis. Daran hinderte auch nicht der ungewöhnliche Umstand, dass in der Eisbahn in Hamburg-Stellingen die Spielanzeige nicht funktionierte. Zuschauer und Mannschaften mussten so per Mikrofon-Durchsagen auf dem jeweils aktuellen Stand der Strafen und der Spielzeit gehalten werden. In der siebten Minute brachte schließlich Markus Schneider den ESC auf Zuspiel von Alexander Deibert in Führung. Bis zur Drittelpause legten Kraiss und Deibert nach und sorgten so für ein sicheres 3:0-Polster.
Im zweiten Abschnitt ließen die Wölfe etwas nach, dafür kamen die Hamburger stärker auf. Der HSV fand aber keinen Weg vorbei am wieder einmal überzeugenden Tobias Bannach im Wölfe-Tor. Lediglich bei einem Penalty musste sich der ESC-Goalie letztlich doch geschlagen geben. Da auf der Gegenseite Benjamin Schulz zum 4:1 traf, blieb es beim Drei-Tore-Vorsprung der Wölfe.
Im Schlussabschnitt brachte der ESC die Partie sicher nach Hause. In den letzten Minuten schraubten die Wölfe das Ergebnis gar noch in die Höhe. Benjamin Zech, genauso wie Kraiss mit seinem ersten Liga-Tor für die Harzer, Kraiss zum zweiten und Deibert erzielten die Treffer zum klaren 7:1-Auswärtssieg.
Den Unmut der Harzer zog sich derweil der Schiedsrichter zu, die unter anderem mit der Spieldauerstrafe gegen Christian Schock nicht einverstanden waren, während es nach einer Verletzung von Kraiss keine Strafe gab.
Tore: 0:1 Schneider 5-4 (7.), 0:2 John Kraiss (10.), 0:3 Deibert (11.), 1:3 Schlode (34.) PEN, 1:4 Schulz 5-4 (37.), 1:5 Zech (54.), 1:6 John Kraiss (58.), 1:7 Deibert 4-4 (60.).