Goalie Oliver Ebenrett Garant für Lauterbacher SiegEC Lauterbach
Goalie Oliver Ebenrett Garant für Lauterbacher SiegDas Hinspiel in Lauterbach verloren die Jungs um Kapitän Sven Naumann zum Saisonauftakt noch recht deutlich mit 1:9. Und auch für dieses Spiel sahen die Vorzeichen nicht besonders gut aus, fehlten den Luchsen mit Trabandt, Garthe, Selenka, Metzendorf und A. Schmelzer gleich fünf wichtige Spieler.
Eine Schrecksekunde gab es für die Luchse in der neunten Spielminute. Sven Mecke, einer der auffälligsten Spieler bis dahin, blieb nach einem Crosssheck ins Gesicht blutend vor dem Tor der Frankfurter liegen. Mecke verlor bei diesem Foul zwei Zähne, zeigte großes Herz und spielte weiter. Die Schiedsrichter entschieden auf fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Frankfurt. Somit die große Chance in Überzahl die Führung zu erzielen. Nach einer schönen Kombination zwischen Grunewald und Reimer war es Tobias Weitzel, der den Puck im Frankfurter Tor unterbrachte. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient und auch gleichzeitig das Ergebnis nach dem ersten Drittel.
Ab dem zweiten Drittel kam der Tabellenführer besser ins Spiel, bedingt durch Unachtsamkeiten der Lauterbacher. So dauerte es auch nicht lange bis zum Ausgleich der Frankfurter. Im Nachschuss wurde Lauterbachs Goalie Oliver Ebenrett zum ersten Mal an diesem Abend bezwungen. Als Frankfurt kurz darauf mit 2:1 in Führung ging, ahnten viele der mitgereisten Lauterbacher Fans nichts Gutes. Doch die Luchse zeigten Moral und Wille und kamen durch einen Schlagschuss von Alex Roth zum Ausgleich. Angetrieben von Horst Feuerfeil bekamen die Lauterbacher das Spiel wieder besser unter Kontrolle. Zunächst jedoch scheiterten sowohl Schmelzer und Mecke nach feinen Spielzügen am starken Frankfurter Schlussmann. So war es dem an diesem Abend sehr stark aufspielenden Horst Feuerfeil vorbehalten, die Lauterbacher erneut in Führung zu schießen.
Das letzte Drittel bot den Zuschauern nochmal einiges an Spannung. Beide Teams wollten den Sieg und Frankfurt erwischte den besseren Start. Mit einem Überzahltor glichen die Frankfurter das Spiel erneut aus und hatte nun die Hoffnung das den Luchsen die Puste ausgeht. Doch im Gegenteil. Gestützt auf ihren bärenstarken Goalie Oliver Ebenrett zogen die Lauterbacher das Tempo an. Nach schönem Zuspiel mit Feuerfeil, war es erneut Alex Roth der die Luchse mit seinem zweiten Tor an diesem Abend mit 4:3 in Führung schoss. Und die Luchse legten nach. Alexander Lechner donnerte den Puck unhaltbar vorbei am Frankfurter Torwart zur 5:3-Führung. Doch so einfach ließen sich die Adlerträger aus Frankfurt nicht abschütteln. Nach dem 4:5-Anschlusstreffer aus Sicht der Frankfurter wurde es nochmal spannend auf dem Eis. Doch der Spieler des Abends stand im Tor der Luchse. Als dann aber vier Minuten vor Ende, Lauterbachs Tobias Weitzel für einen harten Check von den Schiedsrichtern zum Duschen geschickt wurde, hatte Frankfurt die große Chance mit einer fünfminütigen Überzahl, den Ausgleich zu erzielen. Doch die Luchse verteidigten ihren Vorsprung und Paul Schmelzer stellte den Endstand mit einem Empty-Net-Goal her.