Glanzloser Sieg zum Abschluss der Vorrunde

Chemnitz heißt nun ERVChemnitz heißt nun ERV
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Mit einem verdienten, aber glanzlosen 8:1 (1:0, 4:0, 3:1)-Sieg gegen den EHV Klingenthal beenden die Wild Boys Chemnitz ihre Vorrundenspiele in der Sachsenliga. Gegen die defensiv eingestellten Gäste aus Klingenthal fanden die Chemnitzer Eishockeycracks im ersten Drittel nicht das richtige Mittel, um frühzeitig in Führung zu gehen. Dabei waren doch genug Chancen vorhanden, doch scheitere man ein ums andere Mal am gut aufgelegten Samuel Oschatz im Kasten des EHV. Die Gäste ihrerseits kamen durch Konter immer wieder vors Chemnitzer Gehäuse, ließen dann aber echte Gefahr vermissen. So dauerte es bis zur 19. Minute, ehe Kevin Geier das überfällige 1:0 für die Wild Boys besorgte und die 500 Zuschauer das erste Mal jubeln durften.

Im zweiten Drittel zunächst dasselbe Bild. In der 24. Minute gelang dann zwar Petr Hrbek das 2:0, was aber nicht heißen sollte, dass es nun richtig losging. Irgendwie merkte man den Chemnitzern an, dass einem Sieg nichts im Wege steht. Ein Doppelschlag durch Geburtstagskind Martin Maskarinec und Frank Stiebert machte die Überlegenheit der Chemnitzer auch im Ergebnis deutlich. Denn 5:0-Pausenstand besorgte dann wieder Petr Hrbek, ehe er und Martin Maskarinec zum Duschen gingen und im letzten Drittel das Eis anderen überließen.

Ein Blitzstart der Chemnitzer in den Schlussabschnitt ließ zwar noch einmal auf mehr hoffen, doch stellte es sich schnell als Strohfeuer heraus. Binnen 15 Sekunden erhöhten Steffen Schwarz und Kevin Geier auf 7:0 und das bei eigener Unterzahl. Danach war es aber auch schon mit der Torherrlichkeit vorbei. Nun erhielten auch die Spieler Eiszeit, die sich für die dritte Reihe empfehlen sollten. Nur so recht nutzen konnte die Chance keiner. Einem Gegentor durch Jochen Jordan, folgte dann noch das 8:1 der Chemnitzer. Diesen letzten Treffer des Tages erzielte Eric Nicolai.

Nun heißt es für die Wild Boys, die Augen nach Dresden zu richten und zu schauen, wer der Gegner in Halbfinale der Play-offs sein wird. Auf jeden Fall hat man zunächst ein Heimspiel, da man sicher Zweiter ist. Sollte Leipzig in Dresden gewinnen, hieße der Gegner SV Rudelswalde, ansonsten müsste man gegen eben diese Leipziger ran.

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