Glanzloser 8:3-Heimsieg gegen die Young Lions

"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz
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Nach einem glanzlosen Spiel gewannen die Roten Teufel Bad Nauheim ihre Pflichtaufgabe gegen den Tabellenletzten Young Lions Frankfurt mit 8:3 (2:0, 3:1, 3:2). Nur fünf Verteidiger standen bei den Gastgebern auf dem Bogen, so dass sich Trainer Michael Eckert zunächst entschied, als sechster Mann in der Defensive aufzulaufen. Es stellte sich jedoch anschließend heraus, dass sein Spielerpass abgelaufen war, so dass er trotz allem mit fünf Defensiv-Akteuren agieren und somit in der Abwehr rotieren musste. Im Angriff fehlten mit Flemming und Keßler ebenfalls zwei Akteure, so dass ein wenig Improvisation angesagt war. Lediglich die erste Formation mit Sandström, Naulin und Willkom blieb unverändert, und es war auch diese Reihe, die für den meisten Druck nach vorne sorgte. Den ersten Treffer markierte allerdings mit Müller ein Verteidiger bei exakt 3:00 Minuten, es folgten anschließend höhepunktlose Szenen. Zwingende Torchancen waren bei beiden Seiten nicht drin, das größere Potenzial setzte sich in der zwölften Minute durch eine schöne Einzelleistung von Patrick Schmitt und dem 2:0 jedoch durch.

Die Lions zeigten im zweiten Abschnitt, dass sie es besser machen wollten, nachdem sie im ersten Drittel fast gar nicht präsent waren. Die Roten Teufel spielten ihnen jedoch in die Karten, denn zu unkonzentriert ging das Ganze vonstatten. Dies nutzte Schippler in der 29. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer, nach dem die Gastgeber aber wieder mehr nach vorne taten. Es war zwar kein eindrucksvolles Spiel des Tabellenzweiten, aber Tore durch Saulite (32.), Knihs (35.) und Willkom (37.) stellten die Weichen nach 40 Minuten auf Sieg.

Im letzten Drittel spielte man das Ergebnis herunter und kam zu weiteren Treffern von Hurtik (2) sowie Barta im Powerplay, die das Resultat auf 8:1 in die Höhe schraubten. Die Schlusspunkte zum 8:2 und 8:3 blieben Frankfurts Ostendorff vorbehalten, der zwei dicke Abwehrfehler zum Endstand nutzte. Unter dem Strich bleiben drei Pflichtpunkte für die Roten Teufel festzuhalten, am kommenden Sonntag im Spitzenspiel bei den Darmstädter Stars muss man jedoch eine Schippe draufpacken. Spätestens dann wird Michael Eckert jedoch wieder auf einen kompletten Kader zurückgreifen können, zumal Neuzugang Dennis Cardona dort sein Debüt im Dress der Roten Teufel geben soll.

Tore: 1:0 (3:00) Müller (Saulite, Knihs), 2:0 (11:38) Schmitt, 2:1 (28:54) Schippler (Schwarzer, Goldbach), 3:1 (31:21) Saulite (Jessberger, Knihs), 4:1 (34:36) Knihs (Horcicka, Müller), 5:1 (36:21) Willkom (Naulin, Sandström), 6:1 (48:27) Hurtik (Simon), 7:1 (51:37) Hurtik (Schmitt, Saßmannshausen), 8:1 (57:35) Barta (Naulin/5-4), 8:2 (58:01) Ostendorff (Schwarzer, Braun), 8:3 (58:33) Ostendorff (Straube, Schwarzer). Strafen: Bad Nauheim 12, Frankfurt 4. Zuschauer: 500.


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