Gelungener Heimabschluss
Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeEinen gelungenen Heimausstand konnten die Harzer Wölfe feiern. Mit 4:2 (1:0, 3:2, 0:0) siegte der Regionalligist vor über 1100 Fans gegen FASS Berlin. Damit haben es die Wölfe weiterhin selbst in der Hand, den dritten Tabellenplatz zu sichern.
Allerdings war der Erfolg über die Berliner ein hartes Stück Arbeit. Doug Murray hatte die Führung bereits nach 20 Sekunden auf der Kelle, scheiterte aber an Berlins Torwart Tobias John. Besser machte es kurz darauf Martin Juza. Von Marek Adamec mit einem starken Pass auf die Reise geschickt, erzielte der Torjäger bereits in der zweiten Minute früh das 1:0. Danach aber taten sich die Wölfe gegen die defensiv ausgerichteten Berliner lange schwer, große Chancen blieben auf beiden Seiten Mangelware.
Im Mitteldrittel konnten die Gäste zunächst ausgleichen (25.), doch nur 36 Sekunden später brachte Marek Adamec die Wölfe im Nachschuss wieder in Führung. Für den Kapitän war es zugleich das letzte Tor seiner langen Karriere im Wurmbergstadion. Er beendet nach der Saison seine aktive Laufbahn und wurde nach seinem letzten Heimspiel mit viel Applaus verabschiedet.
Nach dem 2:1 hatten Roman Vanek und Juza gleich mehrfach den dritten Treffer auf der Kelle, scheiterten aber an John. So blieb das 3:1 dem stärksten Wolf des Abends vorbehalten. Per Doppelpass von Andreas Schock in glänzend Szene gesetzt netzte Stefan Bilstein ein (32.). Auch am vierten Harzer Treffer war der pfeilschnelle Stürmer beteiligt, Torschütze kurz vor der Drittelpause war Murray. Das es allerdings nur mit einem 4:2 in den Schlussabschnitt ging, war Daniel Kuch geschuldet, der einen kapitalen Fehler in der Wölfe-Verteidigung ausnutzte (37.).
Am Spielstand änderte sich in den letzten 20 Minuten nichts mehr. Etliche Nicklichkeiten sorgten für gut gefüllte Strafbänke und reichlich Stimmung auf den Rängen, der Sieg der Harzer geriet aber zu keiner Zeit mehr in Gefahr. „Wir wollten diese drei Punkte und das haben wir geschafft“, freute sich Trainer Dirk Heckmann über den gelungenen Heimabschluss. Trotz der Niederlage war auch Berlins Coach Heiko Awizus zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.
Tore: 1:0 (1:54) Juza (Adamec), 1:1 (24:30) Brown (Patrzek, Paulick/4-4), 2:1 (25:06) Adamec (Vait, Vanek/5-4), 3:1 (31:50) Bilstein (A. Schock), 3:2 (36:31) Kuch, 4:2 (39:19) Murray (Bilstein, A. Schock). Strafen: Braunlage 26 + 10 (Schröder), Berlin 22. Zuschauer: 1101.