Gebrüder Potthoff werden Bulldogs
Bulldogs gelingt Derbysieg im PenaltsyschießenDer Königsborner JEC präsentiert an diesem Wochenende seine ersten beiden Neuzugänge. Die Brüder Matthias und Philipp Potthoff verstärken ab sofort den Kader der Bulldogs. Der 22-jährige Stürmer Matthias und sein Bruder, der 19-jährige Torwart Philipp kommen aus der Nachbarstadt Dortmund an den Bergenkamp.
Matthias Potthoff spielte bereits international für Deutschlands U20 bei der WM 2007 in Schweden sowie insgesamt schon 111 Mal in der DEL für die Iserlohn Roosters. Potthoff, der mit dem Eishockeyspielen im Jahre 1993 im Iserlohner Nachwuchs begann, war auch schon einmal für die Jugendabteilung des KJEC im Einsatz, denn er wechselte aus dem Sauerland für ein Jahr zunächst nach Unna, um danach dann insgesamt 4 Saisons für die Dortmunder Nachwuchsabteilung anzutreten. 2001 zog es ihn zu den Kölner Junghaien, für die er nach der Schüler-Bundesliga auch weitere drei Jahre in der Deutschen Nachwuchsliga aktiv war. Seit 2005 spielte der Stürmer wieder für die Iserlohn Roosters, kam als Förderlizenzspieler in der ersten Saison aber vor allem beim Kooperationspartner der Sauerländer, den Revier Löwen Oberhausen, zum Einsatz. In Iserlohn besuchte er zudem das Iserlohner Eishockeyinternat, wo er später auch sein Abitur machte. 2006 entwickelte sich Potthoff in einer Reihe mit Martin Schymainski und dem gebürtigen Weißrussen Alexei Dmitriev zum Stammspieler in der DEL. Ende der Saison 2008/09 gab er seinen Wechsel zum EHC Dortmund bekannt. Mit dem EHC stieg der 1,79 Meter große und 92 Kilogramm schwere Stürmer nach dem Gewinn der Regionalligameisterschaft in die Oberliga auf und erzielte dabei in insgesamt 39 Regionalligaspielen satte 85 Scorerpunkte (40 Tore/45Vorlagen). In der abgelaufenen Oberliga-Saison sammelte er in 40 Oberliga-Einsätzen in der Vorrunde 16 (7/9) und dazu in den neun Play-off-Spielen noch weitere sechs (1/5) Scorerpunkte.
Philipp Potthoff, Torwart und drei Jahre jüngerer Bruder von Stürmer Matthias, führt in Unna die in den letzten Jahren fast schon traditionell gewordene Gilde der jungen Torleute fort. Der mit 1,92 Meter Größe und 102 Kilogramm Gewicht geradezu mit einem Gardemaß für Goalies ausgestattete bisherige Junioren-Bundesliga-Torwart gab im vergangenen Oktober ebenfalls sein Debüt in der Oberliga, als er sich damals gerade 19-jährig beim 6:3-Erfolg der Dortmunder Elche über Passau im Gehäuse wiederfand. Ebenso bemerkenswert war sein grundsätzliches Debüt im Seniorenbereich, denn er kam als 16-jähriges Talent und Jugendspieler zu seinem ersten Seniorenspiel in einer Regionalligabegegnung im rheinischen Moers, als sowohl die etatmäßigen Kräfte Ohmann und Pribil ebenso ausfielen wie der damalige Juniorentorhüter Werth.