Garthe verstärkt Wölfe-Kader

Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeWölfe verzichten auf Oberliga-Teilnahme
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Nach der Pause am vergangenen Wochenende sind die Harzer Wölfe an diesem Wochenende zweimal in der Regionalliga Nord gefordert, beide Male in fremden Stadien. Am Freitag reisen die Wölfe zum EHC Wolfsburg 1b, los geht es um 20 Uhr. Am Sonntag ab 19 Uhr folgt das Duell beim Adendorfer EC.

In beide Partien gehen die Wölfe als Favorit, höchste Konzentration ist aber dennoch gefordert. Zudem müssen die Harzer in der Partie in Wolfsburg auf John Kraiss verzichten. Der mit vier Toren und 14 Vorlagen bisher drittbeste Scorer der Wölfe kassierte in der letzten Partie gegen den HSV eine Spieldauerstrafe und ist somit für eine Begegnung gesperrt. Da trifft es sich gut, dass der Kader der Harzer um einen routinierten Spieler angewachsen ist. Marc Garthe wird ab sofort wieder für den ESC auflaufen. „Marc ist genau der erfahrene Mann, der uns in manchen Situationen bisher gefehlt hat“, ist Wölfe-Coach Bernd Wohlmann froh, dank des gebürtigen Kanadiers nun weitere Optionen bei der Reihenzusammenstellung zu haben. In der vergangenen Saison sammelte der inzwischen 42-Jährige satte 70 Scorerpunkte für die Harzer, verteilt auf 26 Tore und 44 Vorlagen.

In Wolfsburg will der ESC an die starke Leistung vom 14:3-Hinspielerfolg anknüpfen. Aufpassen müssen die Harzer vor allem auf Timo Blunck, der schon acht Treffer erzielen konnte. Auch Routinier Mario Breneizeris ist mit drei Toren und 13 Vorlagen weit vorne in der Topscorerwertung der Liga zu finden. Im Tor der Wolfsburger steht Kevin McGibney, der trotz seiner 49 Jahre immer noch zu den besten Keepern der Liga zählt. Wie stark Wolfsburg spielen kann zeigen nicht zuletzt die knappen Ergebnisse des vergangenen Wochenendes. Da unterlagen die Grizzlies nur knapp mit 4:5 dem Adendorfer EC. Bei Tabellenführer Timmendorf schnupperte der Tabellenletzte gar an einer Sensation, erst in den letzten drei Minuten konnten die Beach Boys die Partie noch drehen.

Der Adendorfer EC, Sonntagsgegner der Wölfe, ist bisher noch nicht richtig auf Touren gekommen. Viel Verletzungspech, aber auch Schwächen bei der Chancenverwertung, verhinderten bei den Heidschnucken eine bessere Platzierung als Rang fünf. So musste sich der AEC auch im ersten Vergleich mit den Wölfen klar geschlagen geben. Im Gegensatz zum Hinspiel sind bei dem Team aus der Lüneburger Heide nun aber wieder einige Leistungsträger an Bord, zudem gelang dem AEC in dieser Woche ein Transfercoup. Der 36-jährige Russe Denis Loschkin wird die Heidschnucken verstärken. Bereits 1995 begann Loschkin seine Deutschland-Karriere in Adendorf, nach mehreren Stationen ging er schließlich 2005 zurück nach Russland. Zuletzt spielte der stämmige Center in der dritten russischen Liga.

An diesem Wochenende sind die Harzer Wölfe derweil nicht nur auf dem Eis im Einsatz. Am Samstag ab 12 Uhr macht der „Wölfe-Nikolaus“ Station auf dem Braunlager Marktplatz.


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