Für Troisdorf war mehr drin

Wenn es nicht läuft, kommt auch noch Pech dazu. Für den EHC Troisdorf war bei der 4:6 (1:3, 2:2, 1:1)-Niederlage gegen den Königsborner JEC möglich.
Die Begegnung konnte für die Troisdorf Dynamite gar nicht ungünstiger Beginnen, denn schon nach 20 Sekunden lagen sie mit 0:1 zurück. Ein verunglücktes Abspiel von Tim Kühlem im Troisdorfer Tor landete direkt auf einem Königsborner Schläger. Auch der zweite Treffer fiel unglücklich gegen die Dynamite, als in eigener Unterzahl eine weitere Strafe angezeigt wurde, netzten die Königsborner erneut ein (0:2, 11.). Durch ein kompaktes Auftreten in der Abwehrformation machten es die Dynamite den Königsbornern immer wieder schwer ihr Spiel zu finden, die Troisdorfer konnten aber ihre eigenen Angriffe nicht erfolgreich beenden. Durch einen Konter kamen die Königsborner sogar erst noch zum 0:3 in der 17. Spielminute. Dann war Torjubel für die Heimmannschaft angesagt, als 20 Sekunden vor der ersten Pausensirene Jury Lütgen einen schönen Spielzug in Zählbares umwandeln konnte (1:3; 20.).
Den zweiten Spielabschnitt begannen die Dynamite wieder mit Druck, doch es waren erneut die Königsborner die glücklicheren. In Überzahl konnten sie den alten Abstand von drei Toren wieder herstellten (1: 4; 24.). Diesmal ließ die Antwort der Troisdorfer aber nicht lange auf sich warten und erneut war es Jury Lütgen der den Abstand auf 2:4 verkürzte (25.). Tim Kühlem im Tor der Dynamite wurde alles abverlangt, doch am fünften Treffer war er, wegen Überfüllung in seinem Torraum, machtlos (34., 2:5). Nun bekam Nils Isselhorst seine Chance sich im Troisdorfer Tor zu bewähren. Die Angreifer der Dynamite waren gefordert, doch es war der Verteidiger Kai Kühlem, der noch in derselben Spielminute mit dem 3:5 erneut Hoffnung für Troisdorf aufkommen ließ. Die Dynamite hatten noch die eine oder andere Chance, doch wie schon zu Beginn der Partie ohne einen weiteren zählbaren Erfolg. So ging es mit dem Spielstand von 3:5 in die zweite Pause.
Den Schlussabschnitt dominierten dann zunächst die Dynamite und setzten die Mannschaft aus Unna gehörig unter Druck, aber ohne den gewünschten Erfolg. In der 53. Spielminute fiel erst ein Tor für Königsborn zum 3:6. Nach einer anschließenden Auszeit die Dynamite nochmals konzentrierter, Andreas Czaika konnte den vierten Treffer für Troisdorf jedoch erst in der 59. Spielminute erzielen. Kurz vor dem Ende des Spiels dann doch noch mal Aufregung, als die Troisdorf Dynamite sich einige gute Chancen erarbeiteten, aber nicht mehr zu einem zählbaren Erfolg abschließen konnten.
Für die Dynamite gibt es am nächsten Wochenende zwei völlig unterschiedliche Aufgabenstellungen. Am Freitag, 13. November, geht es im heimischen Icedome ab 20 Uhr gegen den Ketzten der Tabelle, die Young Lions Frankfurt; am Sonntag, 15. November, werden die Dynamite ab 18:30 Uhr am Westbahnhof gegen den Tabellenersten, den ESC Moskitos Essen, antreten.
Tore: 0:1 (1.) Marlon Czernohous, 0:2 (11.) Igor Furda (Dennis Buchwitz, Igor Cillik/5-4), 0:3 (17.) Tim Linke (Andre Kuchnia, Nico Bitter), 1:3 (20.) Jury Lütgen (Ernst Reschetnikow, Christoph Jahns), 1:4 (24.) Benedikt Rangen (Igor Furda, Dennis Buchwitz/5-4), 2:4 (25.) Jury Lütgen (Ernst Reschetnikow, Fabian Mels), 2:5 (34.) Marlon Czernohous, 3:5 (34.) Kai Kühlem (Jury Lütgen, Fabian Mels), 3:6 (53.) Pierre Kracht (Marlon Czernohous, Sebastian Pigache), 4:6 (59.) Andreas Czaika (Christoph Jahns, Kim Koslowski). Strafen: Troisdorf 18, Königborn 10.