Füchse gewinnen erstes „Ruhrpott-Finale“

EVD setzt sich gegen Neuss durchEVD setzt sich gegen Neuss durch
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13 Tore, über 3000 Zuschauer – was für ein Auftakt in das Play-off-Finale der Regionalligen West und Nord. Und was für eine Spannung. In der 58. Minute glichen die Moskitos Essen noch zum 6:6 aus, doch nur gut eine Minute später sorgte Franz Fritzmeier für die Entscheidung: Der EV Duisburg gewann mit 7:6 (1:0, 3:3, 3:3) und führt in der Best-of-Three-Serie mit 1:0. Am Sonntag um 18.30 Uhr beginnt Spiel zwei – und die Füchse können dann bereits ihr Meisterstück machen.

In der ersten Hälfte des ersten Drittels machten die Essener mehr Druck, während die Duisburger eher abwartend und technisch sicher spielten. Die gefährlicheren Chancen im ersten Drittel hatte aber der EVD, der in der 13. Minute durch Fritzmeier hätte in Führung gehen können. Das holte Patrik Gogulla in der 15. Minute per sattem Schlagschuss nach. Das Drittel endete mit einer 5:3-Überzahl der Gastgeber.

Die reduzierten sich zwar nach wenigen Sekunden im zweiten Drittel auf 4:3, nutzten ihr Powerplay aber schon 29 Sekunden nach Wiederbeginn durch David Inman. Den spektakulärsten Treffer markierten die Füchse bereits beim 2:1. Nach „multiplen Doppelpässen“ zwischen Nils Liesegang und Patrik Gogulla, kam der Puck zu Shannon McNevan, der die Scheibe schließlich im Tor unterbrachte. Duisburgs Coach Czeslaw Panek wollte die Essener – eigentlich – dadurch überraschen, nicht schon wieder eine deutliche Führung abzugeben. Doch das zwischenzeitliche 3:1 für Duisburg glichen die Essener zum 3:3 aus. Ein Powerplay-Treffer von Fritzmeier in der 40. Minute sorgte für eine neuerliche Pausenführung der Füchse.

In der 45. Minute schien der EVD schon auf der Siegerstraße zu sein. Doch das 5:3 von Liesegang egalisierten die Gastgeber erneut zum 5:5. Dann aber, oder? In der 53. Minute traf Mats Schöbel nach einem Bully zum 6:5, aber ein Powerplay nutzte Antti-Jussi Miettinen in der 58. Minute zum 6:6. Auf den siebten Treffer in der 59. Minute, der eine Kujala-Vorlage nutzte, hatten die Essener aber keine Antwort mehr, sodass die rund 1000 mitgereisten und stimmgewaltigen Duisburger Fans den ersten Finalsieg feiern konnten.

Tore: 0:1 (14:42) Gogulla (McNevan, Liesegang), 1:1 (20:29) Inman (Petrozza, Grein/4-3), 1:2 (22:02) McNevan (Liesegan, Gogulla/5-4), 1:3 (25:12) Kujala (Jäske, Fritzmeier), 2:3 (28:37) Petrozza (Miettinen, Kohmann/5-4), 3:3 (30:17) Hendle (Kruminsch, Inman), 3:4 (39:10) Fritzmeier (Jäske, Engel/5-4), 3:5 (44:49) Liesegang (Schafranski, Schöbel), 4:5 (48:14) Kruminsch (Grein, Miettinen), 5:5 (52:28) Kruminsch (Nieberle, Hendle), 5:6 (52:57) Schöbel (Liesegang), 6:6 (57:35) Miettinen (Grein, Kohmann), 6:7 (58:44) Fritzmeier (Engel, Kujala). Strafen: Essen 12, Duisburg 14. Zuschauer: 3100. (the)


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