FASS Berlin im Wolfsbau chancenlos – Modes neu im Team
Entscheidung vertagt: 1:1 zwischen Wölfen und DrachenZwei Tage nach der 2:4-Niederlage in Niesky hatten sich die Wölfe für das Heimspiel am Sonntag gegen Tabellenschlusslicht FASS Berlin einiges vorgenommen. Knapp 600 Zuschauer im Wolfsbau wurden nicht enttäuscht und der EHV Schönheide bescherte seine Fans vor dem Weihnachtsfest mit einem klaren und überzeugenden 11:3 (3:0, 5:0, 3:3)-Sieg gegen chancenlose Akademiker.
Berlin begann die Partie recht stürmisch und versuchte sich mit durchaus guten Möglichkeiten, welche aber ein guter Oliver Granert im Tor der Wölfe allesamt entschärfen konnte. In der dritten Minute nutzten die Wölfe dann gleich das erste Powerplay durch Miroslav Jenka zur frühen 1:0-Führung. Der EHV ließ die Akademiker auch in der Folge weiter ihr Spiel spielen und verlegte sich auf’s Kontern. Selbst in Unterzahl hatte die Taktik Erfolg, als Matthias Krehl nach Zuspiel von Julius Michel zum 2:0 (10.) einschob. Kurz vor der ersten Pause tappten die Gäste erneut in die Konterfalle und Daniel Jun schloss nach mustergültiger Vorarbeit von Miroslav Jenka zum 3:0 (19.) ab.
Im zweiten Drittel schraubten die Wölfe das Tempo noch höher. Berlin hatte dem Angriffsdruck kaum etwas entgegen zu setzen und geriet nach Treffern von Marcus Maaßen (23.), Miroslav Jenka (26.), André Lenk (27.), Daniel Jun (30.) und Julius Michel (35.) aussichtslos mit 8:0 in Rückstand.
Im Schlussdrittel ließen es die Wölfe zunächst etwas schleifen. Sicher, ob der klaren Führung im Rücken, schlichen sich nun kleinere Fehler im Abwehrverhalten ein, welche die Gäste mit drei Toren am Stück durch Benjamin Hecker (44./51.) und Marc Fritschken (49.) zu nutzen wussten. Im Anschluss an das 8:3 nahm Spielertrainer Daniel Jun eine Auszeit und schwor seine Jungs für die restliche Spielzeit noch einmal ein. Mit Erfolg, denn die Wölfe gaben wieder Gas und bestimmten bis zum Ende des Spiels das Geschehen auf dem Eis. Drei weitere Tore folgten und Sebastian Wolf per Penalty (54.), Miroslav Jenka (58.) und Matthias Krehl (58.) schickten FASS Berlin nun sogar zweistellig mit 11:3 zurück in die Hauptstadt.
Nach den Feiertagen, am Samstag, 27. Dezember, um 17 Uhr steigt dann das zweite Derby zwischen dem EHV Schönheide und dem ERV Chemnitz 07. Beim Versuch, sich für die 5:10-Niederlage gegen die Wild Boys im November zu revanchieren, versprechen die Wölfe den Fans einen ganz heißen Tanz auf dem Schönheider Eis. Da der Zuschauerzuspruch für dieses Spiel sicher hoch sein wird, empfehlen die Verantwortlichen sich etwas früher auf den Weg zum Wolfsbau zu begeben. Aus diesem Grund öffnen die Kassen bereits 15:30 Uhr, also eine halbe Stunde früher als üblich.
Tore: 1:0 (2:25) Jenka (Jun, Heumann/5-4), 2:0 (9:11) Krehl (Michel/4-5), 3:0 (18:01) Jun (Jenka, Köllner), 4:0 (22:09) Maaßen (Krehl, Engler), 5:0 (25:44) Jenka (Michel, Jun/5-4), 6:0 (26:20) Lenk, A. (Reimann, Heumann), 7:0 (29:46) Jun (Michel, Jenka), 8:0 (34:07) Michel (Jenka, Engler/5-4), 8:1 (43:52) Hecker (Penalty), 8:2 (48:24) Fritschken (Harloff, Aicher), 8:3 (50:19) Hecker, 9:3 (53:33) Wolf (Penalty), 10:3 (57:10) Jenka (Engler, Jun/5-4), 11:3 (57:56) Krehl (Maaßen, Engler/5-4). Strafen: Schönheide 18, Berlin 16 + 5 + Spieldauer (Patrzek). Zuschauer: 592.
Die Reise in die Lausitz hat sich für den EHV Schönheide dieses Mal nicht gelohnt. Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison unterlagen die Wölfe am vergangenen Freitag vor 420 Zuschauern im Nieskyer Waldstadion den Tornados knapp mit 2:4 (0:1, 1:2, 1:1). In dem eher durchschnittlichen aber spannenden Regionalligaspiel erzielten Matthias Krehl und Daniel Jun die Tore für den EHV.
Tore: 1:0 (6:21) Michalk (Wahne, Greulich), 2:0 (23:43) Brill (Wimmer, Noack/5-4), 2:1 (32:44) Krehl (Maaßen, Engler), 3:1 (32:51)Jankovych (Noack), 4:1 (47:40) Jankovych (Noack, Brill), 4:2 (52:19) Jun (Jenka, Heumann). Strafen: Niesky 14 + 10 (Greulich), Schönheide 15 + 5 + Spieldauer (Schenkel). Zuschauer: 420.
Aufgrund der Verletzung von Stammkeeper Benjamin Grunwald musste der EHV Schönheide reagieren und hat mit Sebastian Modes einen dritten Torhüter ins Wölfeteam geholt. Sebastian Modes war vor drei Jahren schon einmal in Schönheide und in der vergangenen Spielzeit beim ETC Crimmitschau und mit einer Förderlizenz bei den Blue Lions Leipzig aktiv. In dieser Saison spielt er für den Sachsenligisten SV Rudelswalde.