ESC „Harzer Wölfe“ Braunlage aus der Taufe gehoben

Im Braunlager Hotel „Hohenzollern“ haben acht Gründungsmitglieder am Sonntagabend den neuen Harzer Eishockeyverein aus der Taufe gehoben. Der Eissport-Club „Harzer Wölfe“ Braunlage soll die Nachfolge des insolventen BSC Harz antreten und die Fortführung des Eishockeysports im Harz garantieren. Hans Metje, Daniel Richter, Rolf-Michael Stropel, die Herren Korzen und Küster-Baumann, Bernd Wohlmann, Jan Furo und Richard J. Flohr sind Gründer des neuen Clubs. Für den Niedersächsischen Eissport-Verband überbrachte Heinz Ackert die „besten Wünsche für die Zukunft des Harzer Eishockeys“. Die Gründer verabschiedeten nicht nur die Satzung, an der bis zur letzten Minute gearbeitet wurde, sondern sie wählten insbesondere das neue Präsidium: Der Braunlager Rechtsanwalt und Notar, Rolf-Michael Stropel, wird die Geschicke des Clubs als Präsident führen. Sein Vize ist mit dem Unternehmensberater und Sportvermarkter Richard J. Flohr genau der Mann, der die Fäden für den Fortbestand des Braunlager Eishockeys knüpft. „Mein Respekt für die Entschlossenheit, mit der Herr Stropel binnen einer Stunde nach meinem Anruf am Freitag diese Herausforderung annahm“, bekundete Flohr. „Hiervon könnte sich manch ein anderer honoriger Kandidat in Braunlage und Umgebung eine Scheibe abschneiden.“ Am heutigen Montag soll nach notarieller Beurkundung die Anmeldung beim Vereinsregister in Braunschweig erfolgen. Diese ist erforderlich, um noch am selben Tag die Aufnahme in den Landessportbund Niedersachsen beantragen zu können. Damit wäre die Voraussetzung für den Beitritt zum Niedersächsischen Eissport-Verband, vermutlich am Mittwoch, und damit zum Erhalt der Spielgenehmigung für die Regionalliga Nordost geschaffen. „Dies ist ein wahnsinnig enger Zeitplan, der durch den Feiertag noch erschwert wird. Wir haben nur einen Tag Puffer, um eventuelle Verzögerungen auszugleichen“, beschrieb Flohr die Brisanz der Aufgabe. „Dies ist mein erster Beitrag, den ich zum Gelingen des Vorhabens aktiv leisten kann“, erklärte Stropel, der für diesen Prozess verantwortlich zeichnet. Parallel hierzu wird sein Vize, Richard J. Flohr, zusammen mit dem designierten Insolvenzverwalter, Jörg Dauernheim, am Montag auf der Ligentagung in Berlin um Zustimmung der anderen Vereine für die gefundene Fortführungslösung werben.
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