Es geht aufwärts in Rheinland-Pfalz

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Darauf einigten sich die Vereinsvertreter auf der diesjährigen Tagung. Es wurde eine langfristige Lösung mit allen anwesenden Vertretern erarbeitet. Ziel aller war es, das rheinland-pfälzische Eishockey zu stärken.

Neun Teams bilden in diesem Jahr das Grundgerüst für das neu erschaffene Zwei-Ligen-System. Sechs Mannschaften spielen dabei um den Aufstieg in die Regionalliga West.  Mit den Teams der EG Diez-Limburg und vom IHC Beaufort hat die Liga starken Zuwachs erhalten. Beide Mannschaften planen, langfristig am Spielbetrieb in Rheinland-Pfalz teilzunehmen. Bei den Hessen besteht sogar reges Interesse, mit um den Aufstieg zuspielen. Schwer machen könnten das ihnen die Mannschaften aus Neuwied und Bitburg. Der letztjährige Meister der Rheinland-Pfalz-Liga hat zwar keine Ambitionen für einen eventuellen Aufstieg, möchte aber seinen Meistertitel verteidigen. Aber auch die Zweitvertretung der Neuwieder Bären darf bei einer Meisterschaft nicht unterschätzt werden. Neben den bereits genannten Teams spielen noch der TSV Schott Mainz II und die Tornados Luxemburg mit.

Überraschenderweise zog sich die Zweitvertretung der Hornets Zweibrücken in die Bezirksliga zurück. Ziel heißt es dort aber, den sofortigen Wiederaufstieg zu erringen.

In der Bezirksliga spielen sie gegen die Zweitvertretung aus Bitburg und gegen den Eishockey Sport Club Trier. Weitere Teilnehmer haben sich aktuell für eine Bezirksliga nicht gefunden. Jedoch ist der Ligenleiter optimistisch, in den nächsten Jahren ebenfalls auf sechs Teilnehmer zu kommen. Bereits jetzt haben die ersten Mannschaften des TSV Schott Mainz und des EHC Zweibrücken starkes Interesse gemeldet, im kommenden Jahr an einem Spielbetrieb der Rheinland-Pfalz-Liga teilzunehmen. Sollte dies dann auch wirklich der Fall sein, würde die zweite Mannschaft der Wölfe in die Bezirksliga absteigen. Ziel ist es, in den nächsten Jahren die Rheinland-Pfalz Liga auf ein festes Teilnehmerfeld von sechs Mannschaften zu begrenzen. Zukünftig wird auch kein direkter Einstieg in die Rheinland-Pfalz-Liga möglich sein. Jede neue Mannschaft muss den Weg über die Bezirksliga antreten. Alle Verantwortlichen erhoffen sich dadurch eine Stärkung der Attraktivität des rheinland-pfälzischen Eishockeys. Dies hätte dann zur positiven Folge, dass die Vereine mit mehr Zuschauereinnahmen rechnen könnten. Dies wiederum bedeutet, dass mehr Zuschauer zu einem Spiel kommen und desto interessanter wird es auch für eventuelle neue Sponsoren. In der vergangenen Saison passierten über 500 Fans die Stadiontore in den Eishallen.

Neben dem zweigleisigen Ligenspielbetrieb wird zusätzlich auch wieder der Rheinland-Pfalz-Pokal ausgespielt. Für diesen Wettbewerb sind alle Mannschaften qualifiziert, die an einen Seniorenspielbetrieb außerhalb des RPERV teilnehmen. In dieser Saison sind dies der EHC Neuwied I, EHC Zweibrücken I und der TSV Schott Mainz I. Dazu stößt der Vorjahresmeister der Rheinland-Pfalz-Liga, der EV Bitburg I. Die Spielbegegnungen des Halbfinales wurden auf der Ligentagung ausgelost. Die Sieger der beiden Halbfinalspiele stehen im Finale des RLP-Pokales 2011/12. Alle Spiele werden im Modus „Best of Two“ gespielt. Im Halbfinale treffen die Neuwieder Bären auf die Wölfe aus Mainz und die Hornets aus Zweibrücken treffen auf die Bitburger Bären.


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