Erstmals einen Punkt an der Ostsee erkämpft

Am späten Sonntagabend haben
die Black Dragons Erfurt erstmals im mittlerweile achten Spiel beim Rostocker EC
einen Punkt errungen. Mit einer unglücklichen 5:6-Niederlage nach
Penaltyschießen mussten die Drachen die weite Heimreise antreten. Doch zeigt
dieses Ergebnis deutlich, dass man jeden Gegner schlagen kann. Besonders die
Spezialteams der Erfurter zeigten sich diesmal von ihrer gefährlichen Seite. So
konnte man immerhin zwei Treffer in eigener Unterzahl erzielen. Mit einem
Paukenschlag eröffneten die Gäste das Spiel, so konnte Zbynek Marak nach fünf
Minuten in Unterzahl zur Führung einnetzen. Nach 14 Minuten legte Tim Donnelly
gar das 2:0 nach, diesmal in Überzahl. Kurz vor Drittelende gelang den
Gastgebern der Anschlusstreffer, dabei befanden sich die Gäste in doppelter
Unterzahl. Im Mittelabschnitt gelang den Gastgebern zunächst der
2:2-Ausgleichstreffer, doch diesen konnte Oliver Otte wiederum mit dem
3:2-Führungstreffer kontern (31.). Als Donnelly nach 35 Minuten gar das 4:2 für
die Erfurter erzielen konnte, roch es sogar einige Zeit nach einem Sieg der
Erfurter. Doch eine Energieleistung der Rostocker mit drei Treffern innerhalb
von drei Minuten rückte die Verhältnisse scheinbar wieder zurrecht. Und doch
wollten sich die Gäste nach ihrer starken Leistung noch nicht geschlagen geben.
Vehement drängten sie in der Folgezeit auf den Ausgleich und dieser sollte auch
fallen. Dusan Halloun erzwang schließlich das Penaltyschießen. Dabei hatten die
Gastgeber schließlich das bessere Ende für sich. Während zwei Rostocker
verwandelten konnte auf Erfurter Seite lediglich Tim Donnelly seinen Versuch
verwandeln. Bereits am kommenden Dienstag gehen die Drachen erneut aufs Eis,
Gegner sind dann in der heimischen „Kartoffelhalle“ die Blue Lions Leipzig.