Erstes von drei Endspielen
Wölfe verzichten auf Oberliga-TeilnahmeDer Countdown läuft, die Spannung steigt mit jedem Spiel. Nur noch sieben Partien haben die Harzer Wölfe in der Regionalliga Nordost zu absolvieren, dann steht fest, ob sie ihr großes Ziel, die sportliche Qualifikation für eine Oberligabewerbung erreicht haben.
Auf dem Weg zu diesem Ziel steht an diesem Sonntag nun das erste von drei so genannten Endspielen gegen die direkte Konkurrenz um Platz vier auf dem Programm. Die Wölfe erwarten ab 19 Uhr den ESC Halle 04 zum Showdown im Wurmbergstadion. Die Saale Bulls liegen vor dem Wochenende gerade mal einen Punkt hinter den Harzern. Die Partie, sie ist ein echter „Sechs-Punkte-Kracher“.
Die Wölfe hatten die Woche über Zeit, sich intensiv auf das Spiel vorzubereiten, schließlich ist es ihr einziger Wochenendauftritt. „Wir wollen den Schwung aus dem Schönheide-Spiel mitnehmen“, sagt Trainer Dirk Heckmann. Dabei kann der Wölfe-Dompteur endlich auch wieder auf Abwehr-Ass Pavel Vait zurückgreifen. Der erfahrene Abwehrspieler kehrt nach überstandener Muskelverletzung ins Team zurück. „Wir wollen nicht ins offene Messer laufen, daher etwas defensiver agieren. Die Aggressivität muss aber von Beginn an stimmen“, formuliert Heckmann die Ziele für Sonntag.
Für die Wölfe gilt es vor allem, die starke Offensive der Bulls zu bremsen. Torjäger Martin Miklik, Georgij Kimstatsch und Jedrzej Kasperczyk gehören zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Doch auch der Tscheche Robert Vavroch, der erfahrene Marco Blasyczek oder der Zweitliga-erfahrene Stephan Kuhlee können Spiele fast im Alleingang entscheiden. Die Defensive wird angeführt von Routinier Pavel Weiß. Etwas mehr offensive Durchschlagskraft hat man sich wohl vom Slowaken Michal Dostal erwartet. Defensiv füllt er seine Rolle aber durchaus solide aus. Eine gute Saison spielt dagegen der junge Lukas Heise. Im Tor stehen Trainer Ivan Horak mit Tim Schnelle und Felix Feeser zwei durchaus gleichstarke Keeper zur Verfügung.