Erster Auswärtssieg in der Aufstiegsrunde

Kobras zweimal gegen NeuwiedKobras zweimal gegen Neuwied
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Endlich hat es geklappt. Die Dinslakener Kobras haben beim 8:5 (1:3, 3:1, 4:1)-Sieg gegen die Wild Roosters Iserlohn den ersten Auswärtssieg in der Oberliga-Aufstiegsrunde eingefahren. Gegen die ersatzgeschwächten Dinslakener ging der IEC 1b zunächst bis zur 14. Minute mit 3:0 in Führung, ehe die Kobras durch Christian Schlesiger auf 1:3 verkürzten.

Der Mittelabschnitt sah ein anderes Dinslakener Team. Selbstbewusst wurde gespielt, der Spielaufbau stimmte und die Kobras hatten die Roosters im Griff. Die Aufholjagd begann und die Kobras hatten Erfolg, David Stech schoss in der 35. Minute das 2:3, Malte Bergstermann war in der 28. Minute der Schütze zum Ausgleich. Die erste Dinslakener Führung erzielte Henri Marcoux. Nun wurde Iserlohn noch einmal wach. Die Roosters dachten wohl an die Predigt in Dinslaken und drückten vehement auf den Ausgleich, der in der 40. Minute, kurz vor der Sirene, zum Leidwesen der Dinslakener auch gelang.

Im Schlussabschnitt begann das Spiel dann wieder von vorn. Iserlohn wollte in den ersten Minuten die Vorentscheidung und schien die in der 46. Minute auch zu erreichen. Es hieß 5:4 für die Roosters und ganz Iserlohn wartete auf weitere Treffer. Die blieben aber aus. 99 Sekunden nach der Führung der Gastgeber hieß es 5:5. Wieder war es der Kapitän der Dinslakener, der zugeschlagen hatte. Die Kobras drückten weiter und schon 40 Sekunden später hatte David Stetch das Spiel wieder gedreht. Die erneute Führung beeindruckte die Roosters und wie im Hinspiel wurde das Spiel nun ruppig. Viele verdeckte Fouls waren zu sehen und auch die Fäuste kamen immer wieder ins Spiel. Insgesamt hielten sich diese Nickligkeiten aber noch in Grenzen und die Spielszenen machten das Geschehen aus, das von den Kobras eindeutig dominiert wurde. Iserlohn versucht zwar wieder ins Spiel zu kommen, doch die Kobras entschieden das Spiel durch die weiteren Tore von Marcoux und Sebastian Leverenz für sich.

Wie ruppig das Spiel in den letzten zehn Minuten war, zeigt ein Blick auf die Strafzeiten, die alleine in dieser Phase ausgesprochen wurde: 41 Strafminuten auf Iserlohner und 33 Minuten auf Dinslakener Seite. Bei einer Fauskampfeinlage fünf Sekunden vor dem Abpfiff konnte sich Veith Spauszus hervorheben. Nicht nur, dass er sich mit einem Gegner prügeln musste, auch der Schiedsrichter, der die Streithähne trennen wollte, bekam noch sein Teil ab. Spauszus erhielt logischerweise eine Matchstrafe wegen tätlichen Angriffs auf den Schiedsrichter und wird diese Saison wohl nicht mehr spielen dürfen. Strafen: Iserlohn 24 + 10 (Kracht) + 5 + Spieldauer (Wapnewski), Dinslaken 22 + 10 (Schlesiger) + Matchstrafe (Veith Spauszus).


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