Erste Niederlage im Spitzenspiel

Highlander treffen auf Rote TeufelHighlander treffen auf Rote Teufel
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Zum zweiten Heimspiel der Punktrunde in der Regionalliga Hessen empfingen die Highlander aus Lauterbach den Liga-Favoriten RSC Darmstadt Crocodiles. Beide Mannschaften waren bis dahin ungeschlagen und es war klar, dass der Sieger dieser Partie das Eis als Tabellenführer verlassen würde. Dabei unterlag der VERC mit 4:6 (2:2, 1:2, 1:2).

Nach den Ausfällen von Grund und Patejdl, mussten die Lauterbacher kurzfristig noch auf die verletzten Höhl und Schmelzer verzichten, trotzdem ging das Team optimistisch und mit viel Selbstvertrauen in diese Spitzenpartie. Von Beginn an entwickelte sich ein ausgeglichenes und temporeiches Match mit dem besseren Start für die Highlander. Nach gespielten knapp zwei Minuten setzte sich Heinemann auf der linken Seite durch und ließ Jakobi im Darmstädter Tor keine Chance. Lauterbach war zu Beginn des Spiels die bessere und aktivere Mannschaft auf dem Eis und hatte durch Frank, Kalb und Feuerfeil zahlreiche Möglichkeiten, die Führung auszubauen, ließ diese aber ungenutzt. Der RSC Darmstadt kam ab Mitte des ersten Drittels immer besser ins Spiel und nutzte in der zehnten Spielminute das erste Überzahlspiel zum 1:1-Ausgleich. Trotz des Gegentores machten die Highlander weiter Druck und das Angriffsspiel wurde mit der 2:1-Führung durch Kalb belohnt. Obwohl die Lauterbacher die Partie im Griff hatten, ließ sich das Team immer wieder zu unnötigen Strafzeiten hinreißen. So kam es wie es kommen musste, Darmstadt erzielte erneut in Überzahl den Treffer zum 2:2.

Im zweiten Drittel kamen die Darmstädter hellwach aus der Kabine und waren von der ersten Sekunde präsent. Bereits in der 21. Spielminute ging der RSC Darmstadt erstmals in Führung. Das Spiel war jetzt völlig offen und beide Teams hatten mehrfach die Möglichkeit weitere Treffer zu erzielen. In der 27. Spielminute prüfte Lauterbachs Sven Mecke den Gästetorhüter, dieser ließ den platzierten Schuss abprallen und Max-Levin Frank erzielte im Nachschuss den Ausgleich zum 3:3 für die Highlander. In der 35. Spielminute gab es eine Schrecksunde für alle Beteiligten und Zuschauer. Der Hauptschiedsrichter wurde von einem Puck im Gesicht getroffen und musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Das Drittel wurde daraufhin vorzeitigt beendet und die noch ausstehenden fünf Spielminuten des zweiten Drittels an das letzte Drittel angehängt.

Somit war Spannung angesagt für das letzte Drittel. Beide Mannschaften kämpften um jeden Zentimeter Eis, mit dem größeren Erfolg für die Darmstädter, wie schon im zweiten Drittel fiel bereits nach zwei gespielten Minuten das 4:3 für den RSC. Allerdings verblieb den Highlandern noch genügend Zeit das Spiel zu drehen und sich die wichtigen Punkte zu sichern. Trotz des erneut sehr frühen Tores für Darmstadt, steckten die Jungs um Kapitän Alex Roth nicht auf und wurden für Ihren Kampfgeist belohnt. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend brachte Bastian Heinemann die Highlander wieder zurück ins Spiel. Während die Lauterbacher noch jubelten, erzielte Sassek im Gegenzug die erneute Führung zum 5:4 für die Crocodiles. Jetzt hieß es alles oder nichts für die Highlander und die Chancen waren da, doch das Team schaffte es an diesem Abend nicht, selbst bei 5:3-Situationen, den Puck in Überzahl im Darmstädter Tor zu versenken. „Wir haben uns heute selbst geschlagen und haben die große Chance, Darmstadt zu besiegen, nicht genutzt“, so der enttäuschte Lauterbacher Trainer Falk Ozellis. Darmstadt stand mit der Führung im Rücken von nun an sehr sicher in der Defensive und ließ keinen weiteren Treffer der Highlander zu, sondern machte mit dem 6:4 zwei Minuten vor Spielende den Sieg für die Gäste perfekt.


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