Erste Heimniederlage für die Ice Dragons

Angstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasstAngstgegner Grefrath geschlagen – aber Pokalsieg verpasst
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Mehr oder weniger Chancenlos waren die Ice Dragons in ihrem letzten Heimspiel im Jahr 2008. Zu routiniert, zu abgezockt agierte der Grefrather EC im Verbandsligaspiel beim Herforder EV vor mehr als 500 Zuschauern im Eisstadion im kleinen Felde. So stand dann am Ende auch eine verdiente 3:5-Niederlage gegen die Nierspanther des Grefrather EC zu Buche, die sich damit Ihre Chance auf die Aufstiegsrunde offen halten konnten.

Schon nach 127 Sekunden zappelte der Puck im von Jacob Lamers gehüteten Kasten. Michael Reim hatte gerade auf der Strafbank Platz genommen, als die Scheibe über Piwonski und Marcoux zu Andre Schroll kam, der von der blauen Linie abzog und den Puck im Netz versenkte. Überhastete Angriffe und ungenaue Pässe spielten dem Grefrather EC in die Karten, es war ein Spiel auf ein Tor. Und in der zehnten Minute musste Lamers schon wieder hinter sich greifen. Auf Vorlage von Matthias Holzki und Pierre Klein war es Michael Emmanouil, der auf 2:0 erhöhte. Doch der HEV kam noch einmal zurück. Nur zwei Minuten später war Nils Bohle von Lucas Klein auf die Reise geschickt worden und zog von der linken Seite aus ab, schon war Herford wieder dran.

Im zweiten Drittel kamen die Ice Dragons nur unwesentlich besser ins Spiel, immer wieder musste Lamers bei den gefährlichen Kontern der Nierspanther Kopf und Kragen riskieren. Auf der Gegenseite war auch Kuhnekath im Grefrather Tor immer zur Stelle, wenn mal ein Herforder Angriff durchkam. Bis zur 38. Spielminute. Gordon Nickel erkämpfte sich die Scheibe im Mitteldrittel, steckte sie durch zu Nils Bohle, der auf einmal allein vor Kuhnekath auftauchte, ihn ausspielte und zum 2:2-Ausgleich vollendete. Die HEV-Anhänger sahen ihr Team nun im Aufwind, doch der hielt nichtmal eine Minute. Wasja Steinborn traf noch im zweiten Drittel in Überzahl zur erneuten Grefrather Führung.

Im letzten Drittel merkte man den Grefrathern an, dass sie dieses Spiel jetzt unbedingt entscheiden wollten. So zog der GEC durch Tore von Matthias Holzki und Jan Lankes auf 5:2 davob. Die Hausherren kämpften weiter, kamen aber nur noch in der 59. Minute zum Tor das Dennis Schmunk, das den 3:5-Endstand bedeutete.


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