Erneut ein „hessisches Wochenende“ für die Elche
Ein kleiner SchrittDer Spielplan will es so: Erneut steht für den EHC Dortmund ein „hessisches Wochenende“ in der Aufstiegsrunde zur Oberliga auf dem Programm. Zuerst geht es am Freitag gut 200 Kilometer in südliche Richtung nach Frankfurt, am Sonntag erwarten die Westfalen Elche dann um 19 Uhr den RSC Darmstadt an der Strobelallee. Vor fünf Wochen brachte diese Plankonstellation mit umgekehrten Heimspielvorzeichen zwei klare Dortmunder Siege mit einem Torverhältnis von 29:7 und auch dieses Mal sind zwei klare Erfolge Pflicht. EHC-Trainer Krystian Sikorski zeigt sich wenig begeistert von den unterschiedlichen sportlichen Anforderungen in der Aufstiegsrunde: „Es ist nicht leicht, den richtigen Rhythmus zu finden. Zuletzt hatten wir zwei Wochenenden mit jeweils nur einem Spiel. Jetzt folgen die beiden Spiele gegen die Schlusslichter der Tabelle, danach kommt der Tabellenführer aus Hügelsheim. Da ist der Spannungsbogen doch sehr unterschiedlich.“
Der EHC wird in unveränderter Besetzung ins Wochenende gehen. Lediglich Haiko Hirsch fällt weiterhin wegen seiner Schulterverletzung aus. Alle anderen Akteure (vor allem die rheinische Fraktion) haben die Karnevalstage gut überstanden. Am letzten Wochenende trafen die beiden Gegner der Elche gleich zweimal aufeinander. In Frankfurt setzten sich die Darmstadt Crocodiles mit 8:7 nach Penaltyschießen durch, in Darmstadt drehten die Young Lions den Spieß dann um und gewannen mit 7:5 nach regulärer Spielzeit. In einer Tabelle sind die Frankfurter übrigens klarer Spitzenreiter: Sie stellen die mit Abstand fairste Mannschaft mit den wenigsten Strafzeiten. Das konnte man auch beim Hinspiel im Eissportzentrum Westfalenhallen sehen. Da gab es lediglich eine Zwei-Minuten-Strafe gegen die Young Lions (zwei gegen den EHC). Gespielt wird am Freitag am Bornheimer Hang auf der Außenanlage. Da werden die erneut mit einem Fanbus mitreisenden Anhänger der Elche nahe zusammenrücken müssen. Beim Heimspiel am Sonntag gegen Darmstadt könnte es dann den 250. Sieg (inklusive der Erfolge nach Penaltyschießen) in der knapp 13-jährigen Vereinsgeschichte des EHC Dortmund geben.