Endspurt in der Aufstiegsrunde

Ein kleiner SchrittEin kleiner Schritt
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Elche gegen Kobras in der vierten Auflage, so heißt das Motto, wenn am Freitagabend um 20 Uhr im Eissportzentrum Westfalenhallen der NRW-Schiedsrichterobmann Uwe Strucken persönlich beide Mannschaften zum ersten Bully bittet. Dabei geht es im Spiel des EHC Dortmund gegen die Dinslakener Kobras für beide Mannschaften um viel, denn in der Endphase der Aufstiegsrunde zur Oberliga kämpfen hinter Tabellenführer Herne weiterhin sechs Teams um drei freie Play-off-Plätze.

Die Westfalen Elche als Tabellenzweiter trennen gerade einmal sechs Punkte vom aktuellen Siebten, der DEG. Dazwischen liegen mit Hügelsheim, Stuttgart/Bietigheim, Iserlohn und eben den Kobras die anderen aussichtsreichen Kontrahenten, die auch noch nach dem Osterwochenende noch im (entscheidenden) Spielbetrieb bleiben wollen. Damit ist nach wie vor große Spannung angesagt und spannend wird das vierte Saisonduell der Elche mit den Kobras ohnehin werden. Das haben die bisherigen Aufeinandertreffen gezeigt. In der Regionalliga-Hauptrunde setzte sich der EHC mit 6:4 und 5:3 durch und beide Male war die geringere Anzahl von Strafzeiten mit ausschlaggebend für den jeweils erst in der Endphase errungenen Dortmunder Sieg. Das Hinspiel in der Aufstiegsrunde war in Dinslaken noch härter umkämpft. Zweimal gingen die Elche in Führung, nach dem 2:2-Ausgleich der Kobras in der 38. Minute mussten die Zuschauer dann 22 Minuten auf die nächsten Tore warten. Die fielen dann erst im Penaltyschießen, das EHC-Verteidiger Patrik Gogulla dann mit dem insgesamt zehnten Penalty entschied. So sind also die Westfalen Elche gewarnt, zumal Dinslaken mit bereits einem Spiel mehr in der Tabelle drei Punkte hinter dem EHC liegt und alles daran setzen wird auch weiterhin im Play-off-Rennen zu bleiben. „Wir benötigen aus den restlichen fünf Spielen noch mindestens neun Zähler um auf jeden Fall unter die letzten Vier zu kommen. Deshalb wollen und müssen wir gegen die Kobras Punkte holen, auch um einen direkten Konkurrenten auf Distanz zu halten“, verweist EHC-Coach auf die besondere Bedeutung dieser Partie. „Spielentscheidend wird erneut die größere Disziplin und natürlich das Ausnutzen der sich bietenden Torchancen sein. Hier liegen unsere Probleme, das hat man gegen Herne gesehen. Wer zum Beispiel drei klare Breakchancen nicht nutzt und dann zu häufig in Unterzahl spielt, der holt auch keine Punkte. Das wollen wir gegen Dinslaken besser machen. Wir müssen konzentriert und kampfbetont auftreten, Strafen vermeiden und bei der Chancenverwertung einen kühlen Kopf bewahren“, gibt der Trainer der Elche vor dem 432. Meisterschaftsspiel der Vereinsgeschichte die klare Marschroute aus.


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