Eine klare Sache

Zwischen den beiden Eissporthallen liegt nicht viel mehr als die A 59. Zwischen den Eishockey-Teams des EV Duisburg und den Dinslakener Kobras liegen allerdings noch Welten – auch wenn beide in der Regionalliga an den Start gehen. Denn mit dem 7:1 (5:0, 2:0, 0:1) waren die Gäste noch bestens bedient.
20 Minuten lang zeigten die Füchse den Kobras nach dem starken Spiel und dem Sieg in der Spitzenpartie in Essen ihre Grenzen auf. 5:0 nach dem ersten Drittel – es schien sich ein Debakel für die Gäste anzudeuten. Doch der EVD nahm nach der ersten Pause mächtig Dampf raus und ließ es fortan ruhiger angehen. Dinslakens Ehrentreffer durch Daniel Pleger in Überzahl resultierte dabei noch aus einem Fehlpass von Miikka Jäske, der sich mit einem Tor und drei Vorlagen jedoch auch auf der richtigen Seite im Spielbericht verewigte.
Shannon McNevan stand diesmal mit Czeslaw Panek an der Bande – und beinahe wäre dem Kanadier ein Lapsus unterlaufen. Erst kurz vor Spielbeginn wurde die Torwartbesetzung richtig in den Spielberichtsbogen eingetragen. Der 27-Jährige wollte kurzfristig auch dem dritten Keeper Sebastian Gault einige Minuten auf dem Eis gönnen. Ein guter Zug, doch hätte das den EVD Punkte kosten können, wäre nicht noch rechtzeitig der eingetragene Christian Lüttges gestrichen worden.
Tore: 1:0 (7:16) Fritzmeier (Kujala, Hrstka), 2:0 (12:57) Engel (Jäske, Kujala), 3:0 (13:59) Breitkreuz (Liesegang, Schafranski), 4:0 (16:47) Jäske (Fritzmeier, Kujala), 5:0 (19:16) Kujala (Fritzmeier, Jäske), 6:0 (25:27) Liesegang (Schöbel), 7:0 (39:15) Fritzmeier (Kujala, Jäske), 7:1 (46:49) Pleger (5-4). Strafen: Duisburg 4, Dinslaken 2. Zuschauer: 1800. (the)